Manheimer Bucht in KerpenCDU kämpft gegen Entscheidung des Braunkohleausschusses
Kerpen – Die Entscheidung des Braunkohlenausschusses der Bezirksregierung zum Thema „Manheimer Bucht“ will die Kerpener CDU nicht so ohne weiteres stehen lassen. In dem Ausschuss war am Montag ein Gutachten vorgestellt worden, wonach auf die Abgrabung von Manheim-Alt, der sogenannten Manheimer Bucht, nicht verzichtet werden kann. Die Stadt Kerpen hatte sich aber für den Erhalt der Flächen des alten Dorfes, das schon umgesiedelt ist, ausgesprochen.
CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Ripp beantragt nun, dass das Thema im Planungsausschuss, möglicherweise auch in einer Sondersitzung im Januar, besprochen werden soll. Dort soll dann auch der Verfasser des Gutachtens zu Wort kommen. Ripp weist daraufhin, dass der Gutachter von „realistischen Optionen“ gesprochen habe, die „Manheimer Bucht“ zumindest zum Teil zu erhalten.
CDU Kerpen fordert Transparenz
Was dies konkret bedeute, sei aber unklar. „Daher halte ich es für dringend erforderlich, dass der Gutachter besonders diese Optionen im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr erläutert, damit die Kolpingstadt ihre Ziele zum Erhalt der Fläche der Manheimer Bucht im Rahmen des weiteren Verfahrens verfestigen kann, ohne andere Anrainerkommunen zu gefährden.“
Hier müsse transparent dargelegt werden, was unter welchen Bedingungen möglich sei und welche Konsequenzen dies hätte.
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Neben dem Gutachter solle auch der Geschäftsführer der Neuland Hambach GmbH eingeladen werden, der im Braunkohlenausschuss die Interessen aller Anrainerkommunen vertritt.
Zudem fordert Ripp, das in Zukunft auch ein Vertreter der Stadt Kerpen im Arbeitskreis Hambach des Braunkohlenausschusses als beratendes Mitglied sitzt. Bislang ist dies nicht der Fall.