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Kreis diskutiert über StandortRhein-Erft bekommt eigenes Corona-Impfzentrum

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Ein Corona-Impfzentrum soll im Rhein-Erft-Kreis eingerichtet werden. Geprüft wird, ob Kerpen als Standort in Frage kommt.

Rhein-Erft-Kreis – Der Kreis bekommt ein eigenes Corona-Impfzentrum. Das hat Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann mitgeteilt. Fraglich ist nur, in welcher Stadt es angesiedelt wird. In der Kreisverwaltung laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Derzeit deutet einiges darauf hin, dass der Impfstoff in Kerpen verabreicht werden könnte.

Wie zu hören ist, werde derzeit geprüft, ob das Gelände der Boelcke-Kaserne sich für Massenimpfungen eignet. Die Liegenschaft gehört dem Bund. Ein Teil des Geländes nutzte das Land in der Vergangenheit als Flüchtlingsunterkunft. Doch derzeit stehen ein Teil der Gebäude und kleinere Hallen leer.

Corona-Impfzentren in NRW: 100 Millionen Euro vom Land

Das Land Nordrhein-Westfalen hat für die Errichtung der Impfzentren 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Wie viel davon der Kreis erhält, ist noch unklar. Die CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland und Romina Plonsker zeigen sich erfreut: „Wir setzen alles daran, an den Start gehen zu können, sobald der Corona-Impfstoff zur Verfügung steht.“

Alles zum Thema Karl-Josef Laumann

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Landrat Frank Rock: „Auf der Grundlage der bisher vorliegenden Informationen von Bund und Land treffen wir gerade erste organisatorische Überlegungen. Vor einer Festlegung muss allerdings geklärt sein, wie genau die Impfung erfolgen soll und welche Rahmenbedingen dafür vorhanden sein müssen. “

Fest steht bislang nur, dass die Impfzentren durch mobile Teams ergänzt werden, die die Menschen in Pflege- und Altersheimen impfen sollen. Zudem soll vorrangig medizinisches Personal den Impfschutz erhalten. Wer dann als nächstes zum Zug kommt, steht noch nicht fest. Plonsker betont: „Eine Impfpflicht gibt es nicht.“