Am Dienstagmorgen stand einer der fünf Trafos für den Tagebau Hambach in hellen Flammen, die Bagger standen still.
Riesige RauchsäuleBrand im Tagebau Hambach – Bagger mussten stillgelegt werden

An der Hauptschaltanlage brannte einer der fünf Trafos für den Tagebau Hambach, die mächtige, schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
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Am Dienstag standen im Tagebau Hambach plötzlich alle Bagger still. Der Strom war weg. Grund dafür sei ein Brand in der Hauptschaltanlage des Tagebaus gewesen, teilte RWE-Sprecher Guido Steffen mit.
„Einer von fünf Trafos, die es in der Hauptschaltanlage für den Tagebau Hambach gibt, hat am Morgen gegen 10.15 Uhr gebrannt.“ Die mächtige, schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen, sie sei sogar von der Autobahn 4 in Frechen aus zu sehen gewesen.
Nicht nur die Werksfeuerwehr rückte nach RWE-Angaben aus, sondern auch die Wehr aus Niederzier. Weil der eine Transformator in Flammen stand, wurden die vier benachbarten Trafos sicherheitshalber stillgelegt. Die Schaufelräder standen still. Doch nicht nur auf den Schaufelradbaggern, Absetzern und Bandanlagen gingen daraufhin die Lichter aus.
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Der Trafo wird normalerweise mit Öl gekühlt, und das stand nun in Flammen.
Auch die Mobilfunkanlage, die das Telefonieren aus dem Tagebau möglich macht, fiel aus. Die Feuerwehrleute löschten zunächst den Brand und kühlten dann den Trafo. Was kann an einem Transformator brennen? Guido Steffen erklärt: „Der Trafo wird normalerweise mit Öl gekühlt, und das stand nun in Flammen.“
Am Nachmittag war der Brand gelöscht und die Geräte konnten wieder an das Stromnetz angeschlossen werden.
Ob ein Zusammenhang zu den jüngsten Brandstiftungen besteht ist ungewiss
Ob das Feuer mit den drei Brandstiftungen in Gustorf, Niederaußem und Hambach vom vergangenen Donnerstag in Verbindung steht, könne man nicht sagen, sagte Steffen. Ob die Brandursache von Brandstiftung oder einem technischen Fehler herrühre, steht noch nicht fest.