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PulheimBauarbeiten im Blumenquartier können endlich weitergehen

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Ende des Stillstands: Die Arbeiten an den Häusern im Blumenquartier sollen in Kürze weitergehen.

Pulheim – Es ist eine endlos erscheinende Geschichte. Doch die lange Phase des Stillstandes auf der Baustelle im Blumenquartier ist möglicherweise schon bald passé. Jürgen Zimmermann, Geschäftsführer der Firma Conreal, ist zuversichtlich, dass das Bauprojekt nach diversen Rückschlägen nun „weitergehen wird und ein positives Ende findet“, wie er sagt. Bekanntlich sind auf dem Grundstück zwischen der Bonnstraße und dem Narzissenweg 24 barrierefreie Eigentumswohnungen und eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen vorgesehen. Den Rohbau des benachbarten Seniorenheims hatte die Firma Carestone im Januar übernommen.

Die Probleme, die das Bauprojekt erheblich verzögert haben, seien gelöst, sagt Jürgen Zimmermann. „Durch den früheren Generalunternehmer gab es finanzielle Unregelmäßigkeiten und dadurch auch Schwierigkeiten mit der finanzierenden Bank. Sie hat keine weiteren Kreditraten ausgezahlt.“

Die Entwicklung

Die beiden Gebäude am Ortseingang von Pulheim hätten längst fertig sein sollen. Im Juli 2015 hatte Jürgen Zimmermann, Geschäftsführer der Firma Conreal, angekündigt, dass binnen 15 Monaten auf dem Gelände ein Pflegeheim und zwei barrierefreie Gebäude mit seniorengerechten Wohnungen entstehen würden. Der Zeitplan wurde seither allerdings mehrfach korrigiert.

Auch Jaroslav Halada, Geschäftsführer der Firma Wussow Bau (sie ist der Generalunternehmer) mit Sitz in Düsseldorf ist „guter Dinge und wir freuen uns, dass es endlich los geht“. In den nächsten Tagen werde die Baustelle eingerichtet, „erste Arbeiten sind schon erledigt, das Gerüst ist bestellt. Wir haben Kontakt zu den Käufern, zur Industrie und zu allen Gewerken“. (mma)

Nach langen Verhandlungen sei es Conreal Ende 2018 gelungen, einen neuen Generalunternehmer (die Firma Wussow Bau) und kürzlich einen neuen Finanzierungspartner zu finden. „Er finanziert die Fertigstellung der 24 Wohnungen und hat in der Zwischenzeit das Darlehen bei der bisher finanzierenden Bank abgelöst. Der Generalunternehmer hat die nächste Rate von unserem Finanzierungspartner erhalten, sodass er jetzt weiterbauen kann“, berichtet Zimmermann. Der Projektplan sei zwischen dem Finanzierungspartner und dem Generalunternehmer abgestimmt.

Die großen zeitlichen Verzögerungen bedauert Jürgen Zimmermann. „Wir haben den 17 Käufern viel zugemutet. Wir danken denen, es sind elf, die an Bord geblieben sind und uns die Treue gehalten haben.“ Finanzielle Schäden unter anderem aus den Bereitstellungszinsen und entgangenen Mieten werde Conreal den verbleibenden Käufern ersetzen.

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Auch an den Gesellschaftern der Firma Conreal, die zugleich Projektentwicklerin ist, ist das Ganze nicht spurlos vorüber gegangen. „Wir sind gebeutelt, wir haben selbst Geld investiert, damit das Bauprojekt weitergehen kann. Der Generalunternehmer, der Makler und wir ziehen an einem Strang, damit es ein positives Ende findet. Endlich macht sich Aufbruchstimmung breit.“