Die Pulheimerin Theresa Spies ist Prüfungsbeste im Augenoptiker-Handwerk. Sie arbeitet in der Artemis Augenklinik und hat schon Pläne für ihre Zukunft.
TraumberufPulheimerin Theresa Spies ist Prüfungsbeste im Augenoptiker-Handwerk
Astronautin? Feuerwehrfrau? Prinzessin? Theresa Spies winkt ab. Bereits als Kind habe sie davon geträumt, einmal Augenoptikerin zu werden. „Ja, unglaublich“, sagt die 24-Jährige und lacht. „Meine Eltern trugen immer Brillen und ich habe sie schon als Kind total gerne zum Optiker begleitet.“ Eine Frau mit Durchblick, die sich den Traum von der Augenoptiker-Karriere erfüllt hat.
Pulheim: Ehrenurkunde bekommen
Zunächst absolvierte sie während der Schulzeit mit viel Freude ein Praktikum bei einem Optiker. Nach dem Realschulabschluss folgte 2016 die Ausbildung zur Optikerin, die die Pulheimerin, selbst Brillenträgerin, 2019 erfolgreich abschloss. Danach arbeitete sie eine Weile im Optikergeschäft und fand Gefallen am Kundenkontakt.
2022 begann sie an der Höheren Fachschule für Augenoptik und Optometrie ihren Meister im Augenoptiker-Handwerk zu machen. Jetzt hält Theresa Spies ihre Ehrenurkunde in den Händen und freut sich riesig. Sie ist Prüfungsbeste als staatlich geprüfte Augenoptiker-Meisterin geworden.
„Das war schon cool“, sagt sie strahlend. Mit 650 anderen Handwerkerinnen und Handwerkern hat sie die regionale Kampagne „Mach aus deinem Leben ein Werk“ der Kölner Handwerkskammer wörtlich genommen. Die Meisterfeier am 7. September in den MMC-Studios in Köln-Ossendorf war ein Meilenstein auf ihrem Berufsweg.
Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, prognostizierte den Absolventen „glänzende Zukunftsaussichten“ und genauso ist es für Theresa Spies auch gekommen. Sie konnte sich ihren neuen Arbeitgeber aussuchen und hat sich für die Artemis Augenklinik in Köln entschieden.
„Hier mache ich spannende Sachen und lerne jeden Tag etwas Neues“, sagt Spies. Hornhauttransplantationen, Beobachtungen der Netzhaut, Lasern – und, und, und. Die möglichen Arbeitsbereiche sind vielfältig. Theresa Spies schätzt den Kontakt mit den Patienten und nimmt Messungen und Kontrolluntersuchungen vor.
„Die Augen sind ja für uns alle immens wichtig“, sagt Spies. Am meisten freut sie sich, wenn ihre Patientinnen und Patienten nach der Behandlung zufrieden sind. „Wenn sie wieder besser sehen können und sich freuen, das finde ich schon toll“, sagt Theresa Spies. Für die nächsten Monate plant sie eine Assistenz im OPl. „Wirklich“, sagt die frisch gebackene Augenoptiker-Meisterin mit einem strahlenden Blick, „ich mache das richtig gerne.“