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Mehr Generationen-TeamSieben Grundschulen in Rhein-Erft erhalten Verkehrssicherheitspreis

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist eine große Gruppe Kinder, Lehrer mit Vertretern der Polizei und Landrat Frank Rock zu sehen, in mehreren Reihen hintereinander stehend.

Landrat Frank Rock und Vertreter von Polizei und Sponsoren überreichten im Kreishaus die Verkehrssicherheitspreise an sieben Grundschulen.

Die Grundschulkinder hatten mit der Polizei einen Fahrradparcours durchlaufen und für die Teilnahme Urkunden erhalten.

Sieben Grundschulen haben den Verkehrssicherheitspreis des Rhein-Erft-Kreises gewonnen. Im Kreishaus übergaben Landrat Frank Rock sowie Vertreter von Polizei, Verkehrswacht und der Kreissparkasse als Sponsor die Geldpreise.

Urkunden hatten alle Teilnehmer bereits im Rahmen des Wettbewerbs an den Schulen erhalten. Dort mussten sie unter den wachen Augen der Verkehrssicherheitsberater der Polizei einen Fahrradparcours zu Geschicklichkeit und Umsicht bewältigen.

Zweier-Teams bewältigten den Fahrradparcours gemeinsam

Das Besondere: Es gingen Zweier-Teams an den Start. Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Grundschulklassen hatten einen Ü-50-Partner dabei, entweder Oma und Opa, Nachbarn oder Bekannte und getreu dem Motto „Generationen im Team – Sicherheit erfahren“.

„Kleinere Verkehrsteilnehmer sind schwerer zu sehen, besonders in der dunklen Jahreszeit“, betonte Rock die Bedeutung von umsichtigem Radeln. „Und ihr habt, anders als die Autofahrer, keinen Airbag“. Immerhin 17 Prozent der bundesweit rund 100 000 jährlichen Unfallopfer seien Radfahrer. „Die Prävention soll helfen, das zu verhindern. Sieger sind also alle, die teilgenommen haben.“ „Besonders wichtig ist es, auf dem Fahrrad immer einen Helm zu tragen“, betonte Jörg Rausch, Kreisvorsitzender der Verkehrswacht. „Wir sind froh, dass die Polizei unsere Anliegen unterstützt, denn Fahren ist die beste Erfahrung.“

Rhein-Erft-Kreis: 22 Grundschulen nahmen am Verkehrstraining teil

Von den 80 Grundschulen im Kreis hatten 22 Schulen seit dem Frühjahr teilgenommen. 414 Teams seien beim jährlichen, inzwischen 43. Wettbewerb an den Start gegangen, wie Verkehrssicherheitsberater Uwe Raschke, der die Preisverleihung im Großen Saal des Kreishauses moderierte, erläuterte. Gewinner waren die Schulen, die gemessen an ihrer Schülerzahl die meisten Teilnehmer aufbieten konnte.

61 Teams der Katholischen Grundschule Kerpen-Blatzheim sorgten für den Sieg, der mit 1000 Euro dotiert war. Ebenfalls 1000 Euro erhielt die Hermann-Gmeiner-Schule in Bergheim-Glesch. Auf den Plätzen drei bis sieben, bedacht mit jeweils 500 Euro, folgten die Grundschule Hürth-Kendenich, die Carl-Orff-Schule Hürth-Altstädten/Burbach, die Ulrichschule Grundschule in Kerpen-Sindorf, die Gemeinschaftsgrundschule Kerpen Türnich und die Brühler Astrid-Lindgren-Schule.

„Ich finde das total toll, dass wir zu den Gewinnern gehören. Das Fahrradtraining hat richtig viel Spaß gemacht“, versicherte Lisa (9) von der Glescher Grundschule. Dort soll das Geld nach Abstimmung mit dem Schülerparlament in die Gestaltung des Schulhofs und in Projekte zur Verkehrssicherheit fließen. „Die Schulen können mit dem Geld machen, was sie wollen. Aber es wäre schön, wenn es in einem Zusammenhang mit Verkehrssicherheit investiert würde“, sagte Raschke. Für das nächste Jahr stellte er eine Neuauflage des Preises mit einem neuen Thema in Aussicht.