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Starkes SignalStädte rund um Wesseling planen gemeinsames Gewerbegebiet

Lesezeit 2 Minuten

Mehrere Städte planen am Barbarahof (Bereich Rastplatz Ville an der Autobahn 1) ein gemeinsames Gewerbegebiet.

  1. Alle Städte stehen vor der Herausforderung, dass die Flächen immer knapper werden.
  2. Die Idee hinter einem interkommunalen Gewerbegebiet ist, dass sich die Kommunen alle Kosten für Planung, Infrastruktur und weiteres teilen und diese nicht eine Kommune alleine tragen muss.
  3. Der Barbarahof nahe Knapsack zwischen Hürth und Erftstadt bietet sich dafür an.

Wesseling – Die Nachfrage nach großen Gewerbeflächen mit einer optimalen Verkehrsanbindung steigt, und der Druck auf die Städte wächst. Im südlichen Rhein-Erft-Kreis entsteht jetzt ein interkommunales Gewerbegebiet, bei dem sich die Städte Erftstadt und Hürth, sowie Brühl und Wesseling beteiligen. Der Barbarahof nahe Knapsack zwischen Hürth und Erftstadt bietet sich dafür an. In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat der Stadt Wesseling den Beschluss nochmals bestätigt, um der Bezirksregierung, die den Regionalplan aufstellt, ein starkes Signal zu senden.

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Die Idee hinter einem interkommunalen Gewerbegebiet ist, dass sich die Kommunen alle Kosten für Planung, Infrastruktur und weiteres teilen und diese nicht eine Kommune alleine tragen muss. Gleichzeitig werden aber auch die Gewerbesteuereinnahmen geteilt. „Leider sind in Fragen der Gewerbeansiedlung Stadtgrenzen unüberwindbare Hürden für die Städte selbst, aber manchmal relativ leicht zu überspringen für die Unternehmen, die Grundstücke suchen. Hast Du Platz, komme ich zu Dir. Hast Du keinen, gucke ich halt nebenan“, fasst Bürgermeister Erwin Esser zusammen.

Alle Städte stünden vor der Herausforderung, dass die Flächen immer knapper werden, so Esser weiter. „Der Barbarahof ist die optimale Ergänzung für Neuansiedlungen zu den Gewerbeflächen an der Urfelder Straße und in Berzdorf, die wir als Stadt erworben haben und auf denen sich Wesselinger Unternehmen vergrößern können.“ Bereits 2016 war die Idee aufgekommen, interkommunal zusammenzuarbeiten. (jes)