WesselingNeue Pausenhalle und Klassenräume am Goldenberg Europakolleg fertiggestellt
Wesseling – „Wir freuen uns, sie in Besitz zu nehmen“, sagte Karsten Oberländer, der Schulleiter des Goldenberg Europakollegs in Wesseling. Am Montagvormittag wurde die neue Pausen- und Mehrzweckhalle am Kolleg offiziell mit Vertretern der Schule, der dualen Partner, der Stadt und des Rhein-Erft-Kreises eingeweiht. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit kann der 180 Quadratmeter große lichtdurchflutete Raum jetzt von den Schülern genutzt werden.
„Um viel natürliches Licht zu haben, haben wir auf der einen Seite eine komplette Glasfassade geschaffen“, erklärte der Erftstädter Architekt Benno Arnold. Für eine gute Akustik wurden die weiteren Wände mit Holz verkleidet. Auf weißen Mauersäulen ruhen zudem Dachbalken aus Holz. Der Raum ist mit einem Beamer und einer entsprechenden Leinwand ausgestattet, sodass er für größere Veranstaltungen genutzt werden kann.
Goldenberg Europakolleg bekommt zwei neue Klassenräume
Eine Sanierung der bisher genutzten Pausenhalle wäre aufgrund des Zustandes der Bausubstanz weder konstruktiv noch energetisch sinnvoll gewesen, hieß es. Zudem wurde die neue Halle näher an das Hauptgebäude herangerückt und damit auch der Eingangsbereich aufgewertet. Hier entstanden neue Toilettenanlagen, ein Raum für den Hausmeister sowie Abstellmöglichkeiten. Darüber hinaus wurden für 420.000 Euro, finanziert durch den Kreis, zwei neue jeweils rund 70 Quadratmeter große Klassenräume geschaffen. Die Baukosten für die Halle beliefen sich auf 1,3 Millionen Euro. Rund 90 Prozent der Kosten wurden vom Bund finanziert.
Dieser Bau trage dazu bei, den Schulstandort Wesseling aufzuwerten, betonte die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Engels-Welter. „Es ist uns wichtig, in Bildung zu investieren“, ergänzte Landrat Frank Rock. So seien in den vergangenen zehn Jahren 93 Millionen Euro für Neu- und Anbauten an Schulen und Bildungseinrichtungen im Kreis ausgegeben, Schulen hätten drei Millionen Euro aus dem Digitalpakt abgerufen, berichtete er.
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Es seien moderne Räume entstanden, in denen sich Schüler gern aufhalten würden, zeigte sich Oberländer überzeugt.