BürgermeisterwahlFDP stellt in Wesseling keinen eigenen Kandidaten
Wesseling – SPD, CDU und Grüne haben jeweils Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 30. Oktober nominiert, die FDP will das nicht tun. „Bei uns geht es um die Entscheidung, ob wir uns zu jemandem bekennen“, sagt Max Zöller, Fraktionschef und Vizevorsitzender des Stadtverbands.
Anfang September verstreicht die Frist für weitere Nominierungen, dann will die FDP mit den Mitgliedern beraten. „Wir wollen noch schauen, wie und ob sich die Landschaft bis dahin verändert.“
Rüdiger Kibilka habe sich bereits bei der FDP vorgestellt, sagt Zöller. Kibilka hatte sich im Juni überraschend bei der SPD zur Wahl gestellt, diese jedoch haushoch gegen Ralph Manzke verloren. Jetzt will er bei kleineren Parteien nach Unterstützung suchen, denn als „Single-Mann“ wolle er nicht auftreten, wie Kibilka sagte. 190 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern muss er zudem aufbringen.
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Von der FDP erhalte er keine Unterstützung, sagt Zöller. „Uns fehlt der lokale Bezug zu Wesseling, denn bei ihm schwingt so ein bisschen mit, dass er Bürgermeister werden will, egal wo.“ Tatsächlich versuchte Kibilka schon in fünf Städten sein Glück, konnte aber nie gewinnen. „Wir hatten bereits ein angenehmes, positives Gespräch mit Ralph Manzke“, sagt Zöller. (at)