Hoffnungsträger im Kampf gegen den KlimawandelShell plant saubereren Flugzeugsprit
Wesseling – Shell will im Wesselinger Werkteil der Rheinland-Raffinerie künftig neue Flugkraftstoffe herstellen und damit den CO2 -Ausstoß von Fluggesellschaften senken.
Wie das Unternehmen bekannt gab, soll dafür eine erste kommerzielle Bio-PTL (Power-to-Liquid)-Anlage errichtet werden. „Synthetische Kraftstoffe gelten als Hoffnungsträger, um in den kommenden Jahrzehnten den Ausstoß von Kohlendioxid vor allem in der Luftfahrt drastisch zu reduzieren“, sagt Shell.
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Durch die Anlage könnten bei der Herstellung von Kerosin und Rohbenzin (Naphtha) um etwa 80 Prozent der CO 2 -Emissionen reduziert werden. Dafür sollen neben grünem Strom auch Holzreste als Biomasse für die Produktion eingesetzt werden. Baubeginn könnte 2023 sein, die Inbetriebnahme wäre dann Ende 2025, so Shell. Außerdem will das Unternehmen die Kapazität der PEM-Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage von derzeit zehn Megawatt auf 100 Megawatt verzehnfachen. Da sich die PEM-Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage aktuell noch im Bau befindet, rechnet das Unternehmen mit einem Baubeginn der Erweiterung im nächsten Jahr.