AboAbonnieren

Wesselinger klagen über LärmSpielplatz „An der Elsmaar" wird nicht eingezäunt

Lesezeit 2 Minuten

Der Spielplatz „An der Elsmaar" erhält vorerst kein abschließbares Tor.

Wesseling-Keldenich – Der Zaun am Spielplatz „An der Elsmaar“ wird vorerst nicht mit einem abschließbaren Tor versehen. Darauf hat sich der Jugendhilfeausschuss geeinigt. Die CDU hatte zuvor zusammen mit den Grünen gefordert, einen abschließbaren Zugang für den Spielplatz zu schaffen. Damit sollte verhindert werden, dass sich bis zum späten Abend Leute dort aufhielten und Nachbarn durch Lärm belästigt würden.

Der Vorschlag löste eine große Diskussion aus. Klaus Meschwitz von Wir/Freie Wähler, beratendes Mitglied im Ausschuss, sagte, dass er hohe Zäune um Spielplätze nur ungern sehe. Die Verwaltung hatte zu bedenken gegeben, dass ein Zaun mit einer Höhe von mehr als einem Meter errichtet werden müsste. Außerdem müsste der Platz jeden Morgen auf- und jeden Abend abgeschlossen werden, was zusätzliche Kosten verursache. Dagegen argumentierte die CDU, dass der in der Nähe gelegene Friedhof ebenfalls auf- und zugeschlossen werde und beides miteinander verbunden werde könne. Gleichzeitig könnten die Reinigungskosten gesenkt werden, weil weniger Müll entstünde.

Ausschuss setzt auf Streetworker

Meschwitz schlug stattdessen vor, vermehrt Streetworker auf dem Spielplatz in den Abendstunden einzusetzen. Dem Vorschlag schloss sich die SPD an, die auch den Einwand hatte, dass eine Schließung des Spielplatzes das Problem nur auf andere Orte in der Stadt verlagere. Laut Bürgermeister Erwin Esser fühlen die Anwohner an diesem Spielplatz vom Lärm des Spielplatzes generell gestört, auch tagsüber. Im Sommer habe er nach eigener Aussage Gespräche mit ihnen geführt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Ausschuss einigte sich darauf, dass Streetworker in den Abendstunden auf dem Spielplatz präsent sein werden. Dazu forderte die CDU eine Auflistung aller Spielplätze in Wohngebieten sowie eine Kostenberechnung für einen Zaun.