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Wohnungen nicht bewohnbarWesseling bietet Anwohnern nach Brand Unterkünfte an

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feuerwesseling

Die Feuerwehrleute führten die Anwohner mit Fluchthauben auf dem Kopf nach draußen.

Wesseling – Nach einem schweren Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Gartenstraße am 9. August können einige Bewohner nach wie vor nicht in ihre Wohnungen zurück, da diese durch den hineingezogenen Rauch zunächst unbewohnbar sind. Auch am Montag musste die Feuerwehr noch zu Nachlöscharbeiten ausrücken, um erneut schwelende Brandnester zu beseitigen.

Für die Bewohnerinnen und Bewohner, die noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren können, bietet die Stadt Wesseling temporäre Unterkünfte an und wandte sich in einem Aufruf auf Facebook an alle Betroffenen. Wer eine Unterkunft benötigt, kann sich bei Oürania Watson, Leiterin des Amtes für Soziales und Wohnen, unter 02236/701433 oder per E-Mail melden. Auch Bewohner, die bei Freunden oder Bekannten untergekommen sind, bittet die Verwaltung, bei der Stadt Meldung zu machen, da sie zurzeit keine gesicherten Informationen über den Verbleib der Bewohner habe.

Brand sorgte für Großeinsatz

Der Kellerbrand in der Gartenstraße sorgte am Sonntagabend für einen Großeinsatz von Rettungskräften, Polizei und Feuerwehr. Sechs Personen mussten im Laufe des Einsatzes mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung mit Rettungswagen in die Krankenhäuser der Umgebung gebracht werden. Ein Feuerwehrmann erlitt einen Schwächeanfall.

Es war kurz vor 22 Uhr als die ersten Anrufe bei der Feuerwehr eingingen. Unter der Einsatzleitung von Andreas Braun waren schnell 54 Feuerwehrleute der hauptamtlichen Wache Wesseling sowie des Löschzugs Berzdorf und der Kollegen aus Brühl am Einsatzort. Außerdem kamen sechs Rettungswagen und zwei Notärzte in die Gartenstraße. Dicker schwarzer Rauch drang aus dem Keller des Mehrfamilienhauses nach draußen. Wie es seitens der Feuerwehr hieß, hatte sich dort Sperrmüll entzündet, der bei dem Hochwasser am 14. Juli entstanden war und in den kommenden Tagen abgeholt werden sollte.

Feuerwehr führt Anwohner nach draußen

Über die teils geöffneten Fenster und über das Treppenhaus geriet der Rauch zum Teil auch in die Wohnungen der Anwohner, die an den Fenstern und den Balkons standen und es mehr und mehr auch mit der Angst zu tun bekamen. Feuerwehrleute beruhigten sie. Im weiteren Einsatzgeschehen wurden alle teils auch mit Fluchthauben auf dem Kopf nach draußen geführt. Alle Bewohner wurden von den Notärzten untersucht.

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Nicht alle konnten nach dem Feuerwehreinsatz zurück in ihre Wohnungen. Einige seien wegen dem Rauch der in die Wohnungen gezogen war, zunächst nicht bewohnbar. Wie es seitens der Feuerwehr hieß seien die Bewohner teils in Hotels, teils auch in anderen Wohnungen untergekommen. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Brandstätte wurde von der Polizei beschlagnahmt. Erst gegen zwei Uhr in der Nacht war der Einsatz beendet.