AboAbonnieren

Preise, Autos, VerfügbarkeitDas bietet das neue Carsharing-Angebot mit E-Autos in Much

Lesezeit 2 Minuten
Bürgermeister steht neben einem E-Auto und hält das Ladekabel in der Hand, neben ihm steht der Rhenag-Vorstand.

Bürgermeister Norbert Büscher (links) und Rhenag-Vorstand Till Cremer vom Rhenag-Vorstand stellen das neue Carsharing-Angebot in Much vor.

Für sechs Euro pro Stunde können die Mucher nun das neue Angebot nutzen. Damit sollen auch die Dienstwagen der Gemeinde wegfallen.

Mit zwei E-Fahrzeugen hat nun auch in Much das Carsharing begonnen. Bürgermeister Norbert Büscher und Rhenag-Vorstand Till Cremer präsentierten den Renault Zoe Z.E. 50 und den Volkswagen ID.4.

Mit dem VW ist Bürgermeister Büscher bereits am zweiten Adventswochenende in die Partnergemeinde Doullens, nahe Paris gefahren. Wie er berichtet, ließe sich das Auto sehr angenehm fahren. Das selbstständige Bremsen und Anfahren, sowie der Spurhalte-Assistent sorge vor allem auf der Autobahn für ein sehr entspanntes Fahrgefühl. „Die verbaute Technik gibt einem schon eine Menge Sicherheit“, so Büscher.

Zwei Elektroautos können in Much über eine App gebucht werden

Mit einer Reichweite von etwa 300 Kilometern eignet sich der Wagen also auch für längere Reisen. Der Grundpreis beträgt sechs Euro pro Stunde, es gibt jedoch auch günstigere Nacht- und Wochenendtarife. Start- und Endpunkt der Fahrt muss immer die Ladesäule in Much sein. Laden kann man natürlich trotzdem an jeder anderen Säule. „Das System gibt einem sogar Empfehlungen, wo die nächste Ladesäule ist und wie man am effektivsten fährt“, erzählt Büscher.

Der VW steht auf dem Parkplatz in der Talstraße, Ecke Heldweg und der Renault Zoe steht hinter dem Rathaus in der Zanderstraße. Um das Angebot der Rhenag zu nutzen, muss man sich die entsprechende App herunterladen. Das geht am einfachsten über den QR-Code am Auto.

Handy in der Hand.

Mit einer App kann man die E-Carsharing-Autos finden und buchen.

Büscher ruft die Mucherinnen und Mucher dazu auf, das Angebot zu nutzen. „Es ist auch eine wunderbare Gelegenheit das Auto einfach mal auszuprobieren“, betont der Bürgermeister. Viele hätten eben noch Vorbehalte zu E-Mobilität und den Assistenzsystemen.

Carsharing: Dienstwagen der Gemeinde-Verwaltung sollen abgeschafft werden

Das Angebot der RSVG-Fahrräder, das es in Much seit einiger Zeit gibt, wird laut Büscher auch schon gut genutzt. „Manche fahren damit einfach von der Bushaltestelle nach Hause, die meisten nutzen es aber für die Freizeit“, berichtet er.

Von dem neuen E-Carsharing-Angebot von Rhenag profitiert auch die Gemeinde selber. So nutzen die Mitarbeiter der Verwaltung im Rathaus das Angebot mit und buchen sich regelmäßig das E-Auto vor der Tür. Nach und nach werden auf diesem Wege die Dienstwagen abgeschafft. Büscher erzählt, er fahre aktuell gar nicht mehr mit seinem eigenen Auto. Stattdessen fährt er meistens mit dem 49-Euro-Ticket.

Grund dafür, sei die gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Much. „Wenn ich nach Marialinden muss, fahre ich nur noch mit der Linie SB54. Das geht genau so schnell wie mit dem Auto“, meint Büscher.