Zuvor brachen die Täterinnen oder Täter in einen Raum hinter dem Geldautomaten ein.
Polizei ermitteltUnbekannte brechen in Geldautomaten-Raum in Bonn-Pennenfeld ein

Unbekannte wollten einen Geldautomaten in Bonn ausrauben. (Symbolfoto)
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In Bonn-Pennenfeld sollen Unbekannte in ein Büro eingebrochen sein, um einen Geldautomaten auszurauben.
Laut Polizeibericht wurde zwischen Freitag und Montag (7. März bis 10. März) in die Räume einer Wohnungsbaugesellschaft an der Zanderstraße eingebrochen. Die Einbrecher brachen ein Fenster auf. In einem der Büros stemmten sie daraufhin laut Polizei eine Wand auf. So seien sie in einen Raum gelangt, in dem sich die Rückseite des Geldautomaten befinde. Die Vorderseite des Automaten befinde sich im Bereich der Albertus-Magnus-Straße/Ecke Zanderstraße. Die Täter sollen mit massiver Gewalt versucht haben, den Automaten aufzubrechen – ohne Erfolg.
Einbruch in Bonn-Pennenfeld: Polizei bittet um Hinweise
Wer an dem Wochenende verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an kk13.bonn@polizei.nrw.de in Verbindung zu setzen.
Geldautomaten sind häufig das Ziel von Dieben. Anders als im oben geschilderten Fall kann es auch zu Sprengungen kommen, die Anwohner nachts aus dem Schlaf reißen. Solche Explosionen gefährden laut LKA nicht nur bewohnte Gebäude oder Bankfilialen, sondern auch Anwohnerinnen und Anwohner, Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sowie die Täterinnen und Täter selbst. Einige Standorte für Geldautomaten wurden bereits geschlossen.
Insbesondere in ländlichen Gebieten soll es vermehrt zu Überfällen kommen, teilt die Polizei mit. Zeuginnen und Zeugen sollen bei einem Angriff auf einen Geldautomaten größtmöglichen Abstand halten und die 110 rufen. Da Täterinnen und Täter in einigen Fällen auch Sprengstoffreste hinterlassen, sollte man sich vom Tatort fernhalten, so die Polizei.
Bei der letzten Geldautomatensprengung in der Vulkaneifel im Januar wurde niemand verletzt. Allerdings entstand nach Angaben der Polizei ein erheblicher Schaden. Erst zwei Tage zuvor war es in Rommerskirchen bei Bergheim zu einer Detonation an einem Geldautomaten gekommen. Die letzte Sprengung in Köln ereignete sich in einer Postfiliale im Stadtteil Mülheim. In diesem Fall konnten die beiden Tatverdächtigen festgenommen werden.