Nach einer umfangreichen Umbauphase konnte die Filiale in Bonn-Duisdorf eröffnet werden. Der Aldi-Markt hat einige Besonderheiten.
WiedereröffnungNeuer Aldi in Bonn ist einzigartig – Vorbild für weitere Filialen
Feierliche Wiedereröffnung der Aldi-Filiale in Bonn-Duisdorf. Nach rund achtmonatiger Bauzeit konnte der Markt der Discounter-Kette am Donnerstag (21. September) geöffnet werden. Der Neubau hält einige Besonderheiten parat – und auch das Filialkonzept wurde modernisiert.
Die Bauweise der Duisdorfer Filiale ist tatsächlich einzigartig. „Im Zuge der Umgestaltung wurde das ehemals eingeschossige Satteldachobjekt bis auf die Außenwände zurückgebaut und im Neubau als modernes Flachdachgebäude zweigeschossig errichtet“, erklärt Harald Peters gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er ist Immobilienverwalter in Sankt Augustin und auch für die Aldi-Geschäfte in Bonn zuständig.
Diese Besonderheiten hat der Aldi-Markt in Bonn-Duisdorf
Eigentlich sind Aldi-Märkte immer auf eine Ebene begrenzt. Dass die Filiale in Duisdorf zweigeschossig ist, hat auch einen praktischen Grund. Da sich das Grundstück in einem hochverdichteten Bereich von Bonn befindet und gemessen an anderen Aldi-Märkten vergleichsweise klein ist, musste man kreativ werden, um die Verkaufsfläche maximieren zu können.
Deswegen wurden im ersten Obergeschoss Sozial- und Büroräume für die Mitarbeitenden geschaffen. Eigentlich befinden sich diese sonst immer auf einer Ebene mit den Verkaufsräumen.
Eine weitere Besonderheit ist jedoch die enorme Deckenhöhe des Aldi-Marktes in Duisdorf. Da die Büroräume nur den Eingangs- und rechtsseitigen Regal-Bereich einnehmen, ist der restliche Verkaufsbereich fast doppelt so hoch.
Aldi in Bonn-Duisdorf: Photovoltaikanlage auf dem Dach und neues Filialkonzept
Weitere Besonderheiten der Immobilie sind die bodentief verglasten Schaufenster, die für viel Tageslicht in den Verkaufsräumen sorgen. Auf dem Dach bedient eine Photovoltaikanlage mit 64,60 kWp den Stromeigenbedarf der Filiale.
Die Kundschaft habe den neuen Aldi-Markt am Donnerstag gut angenommen, so Peters weiter zum „Kölner Stadt-Anzeiger“. Lange Schlangen habe man jedoch vermeiden können, indem man die Türen bereits deutlich vor der eigentlichen Öffnungszeit um 8 Uhr geöffnet hat.
Einziges Manko an den umfangreichen Baumaßnahmen: Für die großzügige Verkaufsfläche musste ein Teil der Parkplätze geopfert werden. Immerhin 53 Stellplätze für Autos stehen noch zur Verfügung. Zudem können 26 Fahrräder abgestellt werden.
Das modernisierte Filialkonzept legt laut Peters „den Fokus noch deutlicher auf die Frische unserer Lebensmittel“. Die Obst- und Gemüseabteilung wird beim Aldi in Duisdorf dementsprechend auch bereits am Anfang des Einkaufs direkt hinter dem Eingang von den Kundinnen und Kunden durchlaufen.
Weitere Aldi-Märkte nach dem Duisdorfer Vorbild in Bonn geplant
Nach dem Vorbild der Duisdorfer Aldi-Filiale sollen übrigens auch nach und nach weitere Märkte in Bonn modernisiert werden.
„In Bonn sind weitere Modernisierungen ab Januar 2024 geplant, das nächste Objekt ist unser Standort in Bonn-Beuel-Vilich, Gerhardstraße 1“, verrät Aldi-Immobilienverwalter Peters gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.