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Marktplatz in EitorfDer Rat muss über die Parkplätze im Grundsatz entscheiden

Lesezeit 2 Minuten
Eitorfer_Marktplatz

Wie viele Parkplätze tatsächlich nach der Umgestaltung des Marktplatzes erhalten bleiben, steht weiterhin nicht fest.

  1. Die Entscheidung, wie viele Parkplätze der arktplatz in Eitorf nach dessen Umgestaltung bietet, lässt weiter auf sich warten.
  2. Die Politiker im Planungsausschuss betonten, dass sie die Anregungen der Bürgerinitiative einbeziehen wollen.
  3. Das letzte Wort hat der Rat.

Eitorf – Wie viele Parkplätze bei einer Umgestaltung des Marktplatzes erhalten bleiben, bleibt offen: bis zu einer neuen Grundsatzentscheidung des Rates. Diese Empfehlung beschloss der Ausschuss für Planung, Umwelt und erneuerbare Energie mit großer Mehrheit.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Umgestaltung nach dem Ergebnis des Bürgerentscheids wieder voranzutreiben. Dagegen stimmte nur die BfE.

Bürgerinitiative soll einbezogen werden

Einbezogen werden sollen die Anregungen der Bürgerinitiative sowie die Suche nach zusätzlichen Parkplätzen in der unmittelbaren Umgebung des Marktplatzes, etwa am Rathaus, auf der Fläche neben dem Pfarrheim sowie in der Eipstraße. Sascha Liene (FDP), der die Sitzung anstelle von Roger Kolf (CDU) leitete, betonte, er habe nach der neuen Entwicklung das Vertrauen in die Kölner Bezirksregierung verloren.

Wie berichtet, hatte diese zunächst gegenüber der Verwaltung erklärt, eine Förderung des Umbaus sei nur möglich, wenn die große Anzahl der Parkplätze vom Markt verschwinde. Später gab sie gegenüber der Bürgerinitiative (BI) zu verstehen, dass doch eine Förderung mit Parkplätzen möglich sei. Liene hob die gute Arbeit im Arbeitskreis für das IHK-Konzept hervor.

Den Vorschlägen von Arbeitskreis und Verwaltung stimmten sowohl Sara Zorlu für die SPD als auch Claus-Peter Faßbender für die CDU zu. Laura Faßbender (CDU) forderte, dass der Rat nach Möglichkeit bis zum September nächsten Jahres einen neuen Förderantrag stellen solle, damit 2021 mit dem Umbau begonnen werden könne.

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Rainer Viehof von der BI zweifelte das allerdings nach der Sitzung an. Er vermutet, dass erst 2022 oder 2023 gestartet werden könne. Nach Darstellung von Faßbender habe die BI signalisiert, dass auf dem Markt auch weniger Stellplätze möglich wären, wenn in der Umgebung zusätzliche Plätze gefunden werden.

Die Initiative hatte vor der Sitzung geäußert, der Bürgerwille werde übergangen und die Bindungsfrist des Bürgerentscheids einfach ausgesessen. Außerdem bekräftigte sie noch einmal ihre Vorstellungen: den Markt außerhalb der Parkfläche mit einem fußgängerfreundlichen Belag erneuern, die Zufahrt von dem geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Asbacher Straße/Schoellerstraße anlegen, damit am Rand eine beruhigte Fußgängerzone entsteht, und ein neuer Pavillon mit Stromanschlüssen für Veranstaltungen, WC, Fahrradladestationen sowie einer Begrünung.