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Gefährliche invasive PflanzeNaturschutzverein bekämpft Herkulesstaude an der Sieg

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Insgesamt 15 Helfer gruben an der Sieg die Herkulesstaude samt Wurzeln aus.

Windeck – Tatkräftig ging eine Initiative des Windecker Ortsverbandes des Bergischen Naturschutzvereins (RBN) gegen den Riesen-Bärenklau vor.

15 ehrenamtliche Helfer rückten in Rosbach ans Ufer der Sieg aus, um die zweijährigen Pflanzen der Herkulesstaude mitsamt ihren Wurzeln auszugraben. Sie würden in der bevorstehenden Vegetationsperiode zur Blüte kommen und sich damit weiter vermehren.

Saft kann verbrennungsähnliche Verletzungen auslösen

Die Doldenblüten der bis zu zwei Meter hohen Pflanzen können bis zu 30.000 Samen bilden. Diese bleiben bis zu 15 Jahre keimfähig oder werden vom Siegwasser weitergetragen. Der Saft der Neophyten, also gebietsfremden Pflanzen, kann bei Menschen einen unangenehmen Ausschlag hervorrufen, der einer Verbrennung gleicht.

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Erste Erfolge stellen sich jetzt aber in Rosbach ein: Der Bestand des Riesenbärenklaus nimmt deutlich ab. Das Engagement der Ehrenamtler ist so erfolgreich, weil die Flächen an der Sieg mehrmals in der Woche beobachtet und entsprechend bearbeitet werden.

Dabei hat sich besonders der Rosbacher Arno Rosenow hervorgetan. Beim jüngsten Einsatz bewährten sich auch wieder sieben aus Syrien geflüchtete Jugendliche, die zusammen mit den anderen Helfern die Ärmel hochkrempelten und zupackten.