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Sperrung und langer Stau83-Jährige bei Unfall auf der A3 vor Kreuz Bonn Siegburg schwer verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Dicht gedrängt stehen Rettungskräfte um ein Autowrack, das in der Böschung neben der Autobahn liegt. Auf einer Brücke stehen Schaulustige.

Auf der A3 am Ende des Bockerother Berges zwischen Siebengebirge und Kreuz Bonn Siegburg überschlug sich ein Pkw.

Der Pkw überschlug sich mehrmals. Eine 83-jährige Frau wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Nach einem Unfall am Sonntagnachmittag kurz vor 16 Uhr musste die Autobahn 3 zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Kreuz Bonn Siegburg in Fahrtrichtung Köln für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt werden.

Am Ende des langgezogenen Berges hinter Königswinter-Bockeroth war ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit aus bislang noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Zeugen hatten berichtet, dass ihnen der Lancia schon zuvor aufgefallen war, weil er die Spur nicht halten konnte.

Unfall auf der A3: Rettungskräfte befreiten 83-Jährige aus dem Auto

Ein Feuerwehrmann steht mit dem Rücken zur Kamera und schaut auf das in der Böschung liegende Auto, das von Einsatzkräften umringt ist.

Die Rettungskräfte mussten die Beifahrerin aus dem Auto befreien.

In Höhe der Brücke Scheurenstraße schließlich geriet das Fahrzeug auf den Grünstreifen, touchierte einen Brückenpfeiler und überschlug sich mehrmals. In der Böschung blieb das Fahrzeug liegen.

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Der 86-jährige Fahrer und seine 83-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt. Während der Senior im Rettungswagen behandelt werden konnte, musste seine schwer verletzte Beifahrerin patientenschonend von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in eine Klinik.

Auf der A3 überschlagen: Verkehr staute sich bis zur Landesgrenze

Glück für die Unfallopfer: Unter den Ersthelfern waren mehrere Ärzte und auch ein Rettungssanitäter vom DRK Rösrath, der gerade auf dem Heimweg von der „Rettungs- und Feuerwehrmesse „Rett Mobil“ in Fulda war. Seine Notfalltasche, die er immer im Auto hat, konnte er gleich einsetzen und gemeinsam mit den Ärzten qualifizierte Hilfe leisten, bis die ersten Rettungswagen am Unfallort eintrafen.

Neben den zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarzt vom Rettungsdienst Siebengebirge waren außerdem die Löscheinheiten Ittenbach, Uthweiler und Oelberg der Feuerwehr Königswinter im Einsatz. Am frühen Abend wurde eine von drei Fahrspuren wieder für den Verkehr geöffnet, es staute sich bis zur Landesgrenze. (seb/rkl)