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Lkw in FlammenSattelzug brennt auf A3 bei Lohmar völlig aus

Lesezeit 2 Minuten
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Der Sattelzug brannte am frühen Montagmorgen auf der A3.

Lohmar – Auf der Autobahn 3 bei Rösrath ist am frühen Montagmorgen ein Lkw in Flammen aufgegangen. Die Autobahn war deswegen bis zum Nachmittag zwischen der Anschlussstelle Lohmar-Nord und Rösrath in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt.

Der Lkw war auf Höhe des Gewerbegebiets bei Rösrath-Rambrücken, etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Rösrath, zum Stehen gekommen. Es brannte im vorderen Bereich des Aufliegers. Der 33-jährige Fahrer hatte den Sattelzug noch auf den Standstreifen lenken können, er und sein Beifahrer konnten sich unverletzt retten.

Wasser reicht nicht aus – Tanklöschfahrzeuge eilen herbei

Um 3.24 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr aus Lohmar alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand der Sattelauflieger in Vollbrand. Wie Einsatzleiter Frederik Müller berichtete, reichten rund 6000 Liter Wasser nicht aus, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Er ließ weitere Kräfte nachalarmieren: Neben der eigenen Löschgruppe aus Scheiderhöhe rückten die Tanklöschfahrzeuge aus Sankt Augustin-Buisdorf sowie aus Königswinter-Ittenbach und -Ölberg aus.

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Der Lkw brannte völlig aus. 

In der Zwischenzeit jedoch mussten die Wehrleute zusehen, wie sich das weitgehend gelöschte Feuer wieder ausbreitete und auf das bis dahin unversehrte Führerhaus übergriff. Die Ladung – hauptsächlich Gehäuse kleiner Kugellager – fiel klimpernd auf den Asphalt. Rund 15 Minuten mussten die Einsatzkräfte warten, ehe Verstärkung eintraf und sie mit Löschschaum weiterarbeiten konnten.

Auch Auffahrt Rösrath zeitweise gesperrt

Die Lage war aber jederzeit unter Kontrolle, betonte Müller: „Da sich der Brand auf wenige Quadratmeter beschränkt und keine Menschenleben in Gefahr waren, konnten wir abwarten. Ansonsten hätten uns noch 50 Kilo Pulver zum Löschen zur Verfügung gestanden, mit denen wir den Brandort hätten beschränken können.“ Im Gewerbegebiet Rambrücken richtete die Feuerwehr eine Wasserentnahmestelle ein. Über die gesperrte Auffahrt konnten die Löschfahrzeuge die Einsatzstelle mit Wasser beliefern.

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Fahrer und Beifahrer des Sattelzugs brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. 

Mit Einsatz des Löschschaums stellte sich rasch der Erfolg ein. Nach mehr als anderthalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder eine Fahrspur der voll gesperrten A3 freigeben, um den Verkehr abfließen zulassen. Dieser hatte sich bis zur Anschlussstelle Lohmar-Nord zurückgestaut. Die Polizei leitete Lkw, die nach Köln wollten, ab dem Kreuz Bonn/Siegburg über die A560 und A59 um. Autofahrerinnen und Autofahrer wurden in Lohmar abgeleitet.

Autobahn blieb lange gesperrt

Die Fahrbahn war mit Löschschaum und Betriebsstoffen verschmutzt und musste aufwendig repariert werden. Zudem musste das Lkw-Wrack entladen werden. Die Brandursache ist unklar. Womöglich steht der Brand mit einem losen Reifen in Verbindung, der 100 Meter entfernt an der Mittelleitplanke lag. Gegen 15 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben.