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„In guten Händen“Gerettete Pferde aus Lohmar haben neues Zuhause auf Hof gefunden

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Die 14 beschlagnahmten Pferde aus Spanien haben einen Platz auf einem Pferdehof in der Region bekommen.

Rhein-Sieg-Kreis – Im Fall der vom Kreisveterinäramt beschlagnahmten verwahrlosten Pferde zeichnet sich ein Happyend ab. Nach Angaben des Rhein-Sieg-Kreises wurden sie an einen Pferdehof in der Region verkauft, wo sie künftig gemeinsam leben sollen.

„Die Tiere sind inzwischen gesund, entnommene Blutproben ergaben keinen Hinweis auf anzeigepflichtige Erkrankungen“, berichtet Daniela Blumenthaler von der Pressestelle des Kreises. „Jetzt müssen die Pferde nur noch weiter »aufgepäppelt« werden.“

Gegen ursprünglichen Besitzer in Spanien soll Anzeige erstattet werden

Dem Veterinäramt des Kreises sei wichtig gewesen, dass alle 14 Pferde gemeinsam „in gute Hände“ abgegeben werden, so Blumenthaler. Angaben dazu, wer der neue Besitzer der Tiere ist und wo genau diese künftig leben werden, macht der Kreis aus Gründen des Datenschutzes nicht.

Gegen den ursprünglichen Besitzer der Tiere in Spanien wird das Veterinäramt des Kreises nun Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstatten. Er muss allerdings zunächst noch von den spanischen Behörden ermittelt werden.

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Auch das in Euskirchen zur Welt gebrachte Fohlen ist wohlauf.

Ende September hatten Polizisten 14 völlig erschöpfte und kranke Pferde in einem Lkw und einem Anhänger auf dem Rastplatz Sülztal an der Autobahn 3 bei Lohmar entdeckt. Der Lastwagen war einen Tag zuvor im spanischen Valencia gestartet und sollte die Tiere, die dicht gedrängt und ohne Futter und Wasser in dem Fahrzeug standen, in die Niederlande transportieren. Dort sollten die Tiere offenbar als Reitpferde verkauft werden.

Der Autobahnpolizei aufgefallen war der Transport nur durch einen Zufall: An dem Lkw befanden sich fehlerhafte Maut-Plaketten und falsche Kennzeichen. Die von der Polizei zur Hilfe gerufenen Veterinäre des Rhein-Sieg-Kreises beschlagnahmten die völlig entkräfteten Tiere und veranlassten ihren Transport in einen Stall in Euskirchen.

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Dort wurden sie zunächst in Boxen untergebracht und mit Heu, Stroh und Wasser versorgt. Anschließend kümmerten sich Tierärzte um sie. Sie stellten bei einem Tier eine nicht lebensbedrohliche Infektionskrankheit fest, bei mehreren von ihnen eine Augenentzündung. Zudem wurden die Pferde von Parasiten befreit. Inzwischen haben sich die Tiere weitgehend erholt. Anfang Oktober hatte eine der geretteten Stuten in Euskirchen sogar ein Fohlen zur Welt gebracht, das ebenfalls wohlauf ist.