Das Außengelände der Medo-Zweigstelle an der neuen Location nahe der Promenade in Mondorf wird bei laufendem Betrieb umgestaltet.
Mediterrane KücheMedo-Inhaber aus Siegburg eröffnet Filiale in Niederkassel am Rhein
Freundinnen und Freunde der gehobenen mediterranen Küche kennen und schätzen das Medo am Mühlengraben im Siegburg. Nach 30 Jahren in der Kreisstadt hat das Lokal eine Zweigstelle am Rhein eröffnet – nahe der Promenade in Mondorf. Inhaber Maruf Ataoglu übernahm im Frühjahr das ehemalige Schlimgen samt Biergarten.
Auf der großen Terrasse tut sich einiges, bevor am späten Nachmittag die ersten Gäste kommen. Das Außengelände werde bei laufendem Betrieb umgestaltet, sagt Betriebsleiter Gregor Schneider. „Es wird weiter gebaut, bald haben wir draußen 250 statt aktuell 170 Plätze – wir wachsen peu à peu“, kündigt er an.
Die Tische solle nach und nach ausgetauscht, die Terrasse komplett mit Schirmen überdacht werden. Seit April hat das „Restaurant Medo Mondorf Schlimgen am Rhein“, so der volle Titel des Lokals, geöffnet. „2018 haben wir das Medo in Siegburg übernommen, und da wir immer nach besonderen Orten suchen, haben wir dieses Objekt übernommen – sogar schneller als geplant“, sagt Schneider.
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Medo Zweigstelle überzeugt durch Interior und Lage
In Siegburg liegt das Medo in einem Innenhof, die gläserne Panoramawand grenzt an den plätschernden Mühlengraben. Insofern ähnelt das Medo in Mondorf dem in der Kreisstadt: Da steht das altehrwürdige Gasthaus Schlimgen, dahinter fällt die Provinzialstraße ab zum Rhein, die Medo-Terrasse tut es ihr ein Stockwerk weiter oben gleich.
Bäume und Sträucher stehen im Restaurantgarten. „Die Nähe zum Wasser und der Einbezug der Bäume sind Teil des Konzepts. In Siegburg stehen beispielsweise Olivenbäume – Urlaubsstimmung am Rhein“, sagt der Betriebsleiter.
Qualität und Atmosphäre
Die Gäste erwartet auch in Mondorf mediterrane Küche. Auf der Karte stehen kalte wie warme Vorspeisen (Hummus, Tzatziki, gebratene Calamari), aber auch Fleisch vom Grill (Lammspieß, Hackspieß, Rumpsteak). Außerdem gibt es Fisch- und Gemüse-Gerichte. „Das alles mit einem türkischen Hauch, wir haben Çay, Ayran und türkische Weine“, schildert Schneider.
Die Preise sind etwas gehobener, doch Schneider verweist auf die Qualität von Lebensmitteln und Atmosphäre. „Die Leute sollten bereit sein, die Zeit zu genießen. Es ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.“
Wenn die Terrasse einmal fertig ist, soll es in ihrem hinteren Abschnitt, wo eine Treppe zum Rheinufer führt, – eine Selbstbedienungszone mit Kuchen und Eis geben. „Wir freuen uns weiterhin auf die Ausflügler am Rhein, die Motorradfahrer und Radler.“ Damit wolle das Team dem Biergarten-Charakter des ehemaligen Schlimgen Rechnung tragen. „Sein Bier wird der Besucher hier weiterhin bekommen, nur können wir ihn hoffentlich auch zum Essen verführen“, sagt Schneider schmunzelnd
Altbekanntes Team
Das Team bestehe zum Teil aus dem Stamm des Medo in Siegburg. „Wir haben den Vorteil, dass wir während Corona niemanden entlassen haben, so können wir uns aus einem jungen, dynamischen Team bedienen“, erklärt er. „Wir wollen als Restaurant gesund wachsen, machen lieber kleine, nachhaltige Schritte. Dieses Konzept macht Sinn, so wie es ist.“
Die nächste Medo-Eröffnung habe man bereits ins Auge gefasst: Im Herbst solle eine Filiale in Königswinter eröffnen.
Das Medo, Provinzialstraße 8 in Mondorf, ist geöffnet Mittwochs bis Freitags von 17 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 12 bis 23 Uhr. Montag und Dienstag sind Ruhetage.