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14-Jähriger gestorbenFahrer soll sich vor tödlichem Unfall in Niederkassel im Auto gestritten haben

Lesezeit 2 Minuten
Ein zertrümmertes, dunkles Auto steht quer auf einer Straße, im Hintergrund ist das verbogene Gestänge des Wartehäuschens zu sehen.

Bei einem tragischen Unfall auf der Provinzialstraße in Niederkassel ist Ende Dezember ein 14 Jahre alter Jugendlicher getötet worden. Er saß in einem Buswartehäuschen, als ein Auto aus bislang ungeklärter Ursache ungebremst hineinfuhr. (Archivbild)

Bei dem Unfall war ein 14-Jähriger gestorben, der im Wartehäuschen auf den Bus gewartet hatte.

Der Grund für den tödlichen Unfall auf der Provinzialstraße in Niederkassel, bei dem vor rund sechs Wochen ein 14-Jähriger starb, soll ein Streit im Fahrzeug gewesen sein.

Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge soll sich der 51-jährige Fahrer des 5er-BMW mehrfach nach hinten umgedreht haben, seine 28-jährige Lebensgefährtin habe mit dem zweijährigen Kind auf dem Rücksitz gesessen.

Im Laufe der Auseinandersetzung soll der Mann heftig gestikuliert haben und von der Straße abgekommen sein. Statt der Bremse habe er wohl das Gaspedal durchgetreten, schreibt die Zeitung.

Unfall in Niederkassel: Polizei bestätigt, aber dementiert Streit im Auto auch nicht

In der Folge krachte er ungebremst in das Bushäuschen, in dem der 14 Jahre alte Junge aus Troisdorf auf den Bus wartete, mit dem er nach Hause fahren wollte. Er wurde von dem Auto erfasst und starb noch an der Unfallstelle.

Der Wagen wurde durch den Aufprall auf die Bushaltestelle und den Zusammenstoß mit einem Laternenpfahl schwer beschädigt. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer, seine Partnerin und ihr zwei Jahre altes Kind leicht verletzt, alle wurden ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei hatte kurz nach dem Unfall Spekulationen widersprochen und mitgeteilt, dass der Fahrer nicht betrunken gewesen sei. Auch die Drogentests waren negativ.

„Ob es einen Streit im Auto gegeben haben könnte, können wir derzeit nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren“, sagt Polizeisprecher Max Reese auf Nachfrage dieser Zeitung. Die Ermittlungen dauerten weiter an.