Nachfrage großTelekom kündigt Verlegung von Glasfaserkabeln in Niederkassel an

In den Niederkasseler Ortsteilen will die Telekom Glasfaserkabel für schnelles Internet verlegen.
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Niederkassel – Die Telekom will in den nächsten Jahren alle Niederkasseler Stadtteile an das schnelle Internet anbinden. Das hat ein Vertreter des Bonner Telekommunikationskonzerns im Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschuss des Stadtrates angekündigt. In Lülsdorf wird das Datennetz seit diesem Jahr als Pilotprojekt ausgebaut. Dort sei die Nachfrage privater Haushalte nach Glasfaseranschlüssen enorm groß, heißt es bei der Telekom.
Schon 600 Verträge in Ranzel
Daher gehe man davon aus, dass der Glasfaserausbau sich für das Unternehmen auch stadtweit wirtschaftlich rentiere.
In Lülsdorf sollen alle Haushalte, die einen Glasfaseranschluss gebucht haben, voraussichtlich bis Februar kommenden Jahres an das Netz angeschlossen sein. Dazu waren im Auftrag der Telekom zeitweise bis zu 20 Bautrupps unterwegs. Voraussichtlich im März soll der Glasfaserausbau in Ranzel starten. Auch dort geht die Telekom von einer großen Nachfrage aus. 600 Verträge seien bereits abgeschlossen, man rechne damit, dass bis zu 80 Prozent der etwa 2400 Ranzeler Adressen an das Netz angeschlossen werden könnten. Der weitere Ausbau werde schrittweise in Richtung Niederkasseler Süden erfolgen.
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Ebenfalls noch im kommenden Jahr will die Telekom mit den Arbeiten in Niederkassel-Ort und weiter in Uckendorf beginnen. Aussagen dazu, wann dann in weiteren Schritten die südlichen Stadtteile Rheidt und Mondorf an der Reihe sind, wollte der Projektleiter der Telekom noch nicht machen. „Es geht immerhin darum, dass wir im gesamten Stadtgebiet im Zuge des Glasfaserausbaus auf einer Länge von 250 Kilometern Tiefbauarbeiten planen müssen“, skizzierte er den erforderlichen Aufwand. Denkbar sei, dass Mondorf im äußersten Süden der Stadt spätestens in drei Jahren an das schnelle Internet angeschlossen sei.