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„Warntag NRW“Im Rhein-Sieg-Kreis fielen einige Sirenen aus – besorgte Anrufe

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Mehr als 300 Sirenen im Rhein-Sieg-Kreis wurden getestet.

  1. Heute, am 8. September, heulten ab 11 Uhr im Rhein-Sieg-Kreis die Sirenen.
  2. Die Bevölkerung sollte auf mögliche Ernstfälle vorbereitet werden.
  3. Wir erklären, was die einzelnen Töne bedeuten.

Rhein-Sieg-Kreis – Am „Warntag NRW“, der am Donnerstag stattgefunden hat, wurden auch die mehr als 300 Sirenen im Rhein-Sieg-Kreis getestet, um die Bevölkerung auf mögliche Ernstfälle vorzubereiten. Beginn der Übung war um 11 Uhr. Dabei lief allerdings nicht alles nach Plan.

Aus Siegburg habe der Kreis die Rückmeldung erhalten, dass einige Sirenen nicht funktioniert hätten, sagte Pressesprecher Antonius Nolden auf Anfrage dieser Redaktion. „20 Bürger haben sich gemeldet, weil sie sich wegen der Sirenen Sorgen gemacht haben“, teilte Nolden mit. Darunter seien auch ukrainische Geflüchtete gewesen.

Landesweiter Probealarm im März fiel wegen Ukraine-Krieg aus

Zunächst ertönte ein einminütiger Dauerton, der für Entwarnung steht. Es folgte ein Heulton für die Dauer von einer Minute, der Bevölkerungsalarm bedeutet. Bürgerinnen und Bürger sollten in diesem Fall Fenster und Türen schließen und das Radio einschalten. Danach folgte erneut der Entwarnungston.

Bei der Sirenenprobe sollte zudem eine Information über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, die Warn-App NINA, verschickt werden.

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Im März dieses Jahres war der landesweite Sirenenprobealarm ausgefallen. Das nordrhein-westfälische Innenministerium hatte ihn aufgrund des Krieges in der Ukraine kurzfristig abgesagt, um zu vermeiden, dass Menschen verunsichert werden oder die Töne falsch verstehen.

Auch den Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet waren, wollte man den Warnton zu diesem frühen Zeitpunkt nicht zumuten und ihnen die notwendige Ruhe und Sicherheit geben. (cfs)