CybersicherheitInstitut des Luft- und Raumfahrtzentrums zieht nach Sankt Augustin
Der Satellit "Sentinel-1" schwebt seit einem Jahr im Weltall. Er sendet Daten, die wichtig für den Straßenverkehr und die Umwelt sind.
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Sankt Augustin – Die Cybersicherheit für Deutschland wird bald auch vom Rhein-Sieg-Kreis aus sichergestellt. Noch vor der offiziellen Einweihung durch die Minister wurde bekannt, dass ein Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) nach Sankt Augustin kommt. Es handelt sich um das Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen.
„Wir freuen uns, dass wir die passenden Räumlichkeiten so schnell und unkompliziert gefunden haben und danken der Stadt und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für ihre Unterstützung. Jetzt kann der Aufbau des neuen DLR-Instituts beginnen. Bis Ende 2020 wollen wir den Betrieb mit zwanzig Mitarbeitenden aufnehmen“, sagt Professor Bernhard Hoffschmidt, Gründungsdirektor des Instituts, auf Anfrage der Redaktion.
Mitte des Monats wurden schon die Schlüssel für die frisch renovierten Räumlichkeiten in der Konrad-Adenauer-Stiftung an das DLR übergeben.
Zentrum soll kritische Infrastrukturen vor Cyberangriffen schützen
Moderne Gesellschaften sind auf die uneingeschränkte und zuverlässige Verfügbarkeit ihrer kritischen Infrastrukturen angewiesen, so das Institut auf seiner Onlineseite. Die heutige vernetzte Welt erfordere koordinierte Anstrengungen und ganzheitliche Ansätze, um die kritischen Infrastrukturen vor der wachsenden Zahl von Angriffen zu schützen.
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Die Vision des Instituts sei es, einen wesentlichen Beitrag zum Schutz kritischer Infrastrukturen zu leisten. Auch während einer andauernden Bedrohung müsse die Versorgung von Gesellschaft und Wirtschaft mit grundlegenden Gütern und Dienstleistungen gewährleistet werden. Dabei arbeitet das Institut mit Forschungseinrichtungen aus allen DLR-Forschungsprogrammen zusammen. Die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen DLR-Wissenschaftlern aus den Bereichen Raumfahrt, Luftfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung sei eine der Stärken des neuen Instituts.
Für den Bürgermeister der Stadt und Geschäftsführer der WFG, Klaus Schumacher, ist die Ansiedlung ein großer Gewinn: „Wir freuen uns, eine so bedeutende Einrichtung im Stadtgebiet von Sankt Augustin ansiedeln zu können. Das DLR ergänzt unsere Wissenschafts- und Forschungslandschaft rund um die Hochschule und die Fraunhofer Gesellschaft perfekt.