Bei einem Wildunfall wurden zwei Menschen leicht verletzt. Feuerwehr und Autobahnmeisterei mussten die Fahrbahn aufwendig reinigen.
UnfallMehrere Autos fahren auf der A 3 bei Sankt Augustin in eine Wildschweinrotte

Ein Transporter und mehrere Autos fuhren am Dienstag kurz vor Mitternacht in eine Rotte von Wildschweinen. Zwei Menschen erlitten leichte Verletzungen.
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Mehrere Autos und ein Transporter sind am Dienstag in eine Rotte von etwa zwölf Wildschweinen gefahren, die kurz vor Mitternacht die Autobahn 3 bei Sankt Augustin-Birlinghoven überqueren wollte. Bei dem Zusammenstößen auf den Fahrstreifen in beide Richtungen erlitten zwei Menschen leichte Verletzungen. Eine Frau musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr musste bei Sankt Augustin Ölbindemittel ausstreuen
Die Feuerwehr Königswinter war auf der A 3 zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg aktiv. Bei einem Transporter war die Ölwanne aufgerissen, die Fahrbahn großflächig verschmutzt. Außerdem waren auf dieser Seite zwei Tiere verendet. Ein Auto war ebenfalls mit den Tieren zusammengestoßen. Eine Person wurde verletzt, vom Rettungsdienst aber nur ambulant behandelt.
Die Einsatzkräfte streuten die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab. Die Autobahngesellschaft übernahm die weiteren Reinigungsarbeiten, inklusive der Beseitigung der verendeten Tiere. Zwei Fahrstreifen mussten gesperrt werden, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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Bei einem Lastwagen riss nach dem Zusammenstoß mit einem Wildschwein die Ölwanne auf, Einsatzkräfte der Feuerwehr streuten ab.
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Ein ähnliches Bild gab es auf der anderen Seite in Fahrtrichtung Frankfurt. Die Einheit Niederpleis der Freiwilligen Feuerwehr war etwa 400 Meter weiter südlich im Einsatz. Hier waren vermutlich sechs Wildschweine erfasst worden. Eine verletzte Frau aus einem Auto, das mit den Tieren zusammengestoßen war, kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Auch hier streute die Feuerwehr ab, zwei Fahrstreifen mussten gesperrt werden. Die Mitarbeiter der Autobahngesellschaft beseitigten die Kadaver, die Freiwilligen konnten gegen 1 Uhr wieder in ihre Gerätehäuser zurückkehren. (mit rkl)