„Sehr bedauerlich“Einzelhandelsverband fordert schnelle Lösung für Kaufhof-Nachnutzung in Siegburg

Lesezeit 2 Minuten
Eine leere Etage in einem Kaufhaus.

Die Kaufhof-Filiale ist seit dem 13. Januar geschlossen.

Mit der Schließung der Kaufhof-Filiale sei ein wichtiger Magnet für den gesamten östlichen Rhein-Sieg-Kreis verloren gegangen.

Der Einzelhandelsverband hat sein Bedauern über die Schließung der Siegburger Kaufhof- Filiale geäußert. „Dass in den letzten Monaten keine Lösung für einen Verbleib gefunden wurde, ist sehr bedauerlich. Damit geht ein wichtiger Magnet für Siegburg, aber auch den gesamten östlichen Rhein-Sieg-Kreis verloren“, teilt der Vorsitzende Jannais Vassiliou mit.

„Es ist nun von aller größter Wichtigkeit, dass sich die Stadt Siegburg um eine Weiternutzung der Immobilie bemüht.“ Im Idealfall könne der Einzelhandelsstandort der Siegburger Innenstadt attraktiv und zukunftsweisend gestaltet werden. In der Region verblieben jetzt die Filialen in Bonn in Euskirchen, so Vassiliou weiter.

Verband hofft auf Rettung der Filialen in Bonn und Euskirchen

Beide Häuser seien exzellent geführt und böten bereits ein Angebot, das über den Kauf von Waren hinausgehe. „Eine Schließung rein nach den Umsatzzahlen ist in keiner Weise zu rechtfertigen.“ Die Bonner Immobilie sei im Besitz von Signa und habe an die Muttergesellschaft eine hohe Miete bezahlt, die einen Teil des Gewinns abschöpfe. Wie in Euskirchen sei auch in Bonn Galeria ein Magnet für den Handel in der Innenstadt.

„Es ist darauf zu hoffen, dass sich eine langfristige Lösung für den Erhalt von Galeria in der Region finden lässt, da das Unternehmen in den letzten Monaten auf einem guten Weg war, sich selbst neu zu erfinden und Kunden ein breiteres und vielfältigeres Angebot zu machen.“

Nachtmodus
KStA abonnieren