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Tablets und Bluetooth-EincheckenParkhotel Kranz in Siegburg wird umfassend verändert

Lesezeit 3 Minuten

Das Haus auf der Arken (Bildmitte) vom Dach des Parkhotels aus fotografiert.

Siegburg – Das Parkhotel Kranz liegt nicht nur im Herzen Siegburgs zu Füßen des Michaelsbergs, die Hotelgäste stoßen auch im Inneren auf Lokalkolorit: In einer Etage ist ein wandfüllendes Foto einer Töpferscheibe in vollem Betrieb zu sehen und kunstvolle Keramik in Regalen, in anderen Zimmern erinnern mit Noten gestaltete Wandelemente an Leben und Werk von Engelbert Humperdinck, das Design einer weiteren Etage ist mit Pflanzenornamenten der typischen Natur des Siegsteigs gewidmet. Warme, behagliche Farben herrschen vor, die edle Gestaltung ist nach einer Kernsanierung auf dem neuesten Stand. 14 Zimmer sind für Allergiker vorgesehen.

Zu den Neuerungen in den renovierten Hotelzimmern gehören Tablet-Computer, die Informationen zum Hotel, der Region, Unterhaltungsangeboten in der Stadt und vielem mehr bieten.

Spannend sei die Zeit der Renovierung bei laufendem Hotelbetrieb gewesen, habe sogar Spaß gemacht, wie Marketingchefin Alexandra Paus resümiert.

Tablets auf den Zimmern

Eine Neuerung sind Tablet-Computer auf den Zimmern, auf denen viele Informationen zum Hotel, der Region, Unterhaltungsangeboten in der Stadt, umliegenden Golfplätzen und vielem mehr abgerufen werden können. „Siegburg hat ein gutes Portfolio und eine gute Infrastruktur“, erläutert sie, „man muss aber auch darüber sprechen.“ Ein- und Auschecken und vieles mehr sind dank Bluetooth-Technologie per Smartphone möglich.

Der Standard, der in Zimmern bereits zu sehen ist, soll Hotelier Rüdiger Kranz zufolge auch im Erdgeschoss fortgeführt werden. Er führt den Familienbetrieb seit 2001 mit seinem Bruder Bernd. Das Foyer wird offener und großzügiger und bekommt eine elegante Lounge mit Kamin. Eine Neuerung wird ein Steakrestaurant, für dessen Bau die Zahl der Tagungsräume von 14 auf zwölf verringert wird. Das eigentliche Hotelrestaurant soll nach der Renovierung 140 statt wie bislang 100 Plätze bieten. Bis Mitte kommenden Jahres sollen die Arbeiten, die ebenfalls bei laufendem Betrieb stattfinden, abgeschlossen sein.

„Die Nachfrage ist definitiv da “

Natur, Ton und Musik werden sich als Designthemen auch in dem Boarding-Haus wiederfinden, das die Brüder auf einem 1000 Quadratmeter großen Grundstück an Mühlenstraße und Mahlgasse planen. Das L-förmige Gebäude wird Platz für 14 Apartments mit eigener Küche von 33 bis 55 Quadratmetern Größe und 25 Hotelzimmer á 25 Quadratmeter bieten. Durch die Form wird das historische Haus auf der Arken (erstmals erwähnt 1517), das die Brüder schon vor Jahren kauften, eingerahmt, aber nicht eingeschlossen: Dank eines Rundgangs wird man es von allen Seiten sehen können.

Zu den Neuerungen in den renovierten Hotelzimmern gehören Tablet-Computer, die Informationen zum Hotel, der Region, Unterhaltungsangeboten in der Stadt und vielem mehr bieten.

Kranz zufolge soll künftig diesseits und jenseits der Mühlenstraße „alles aus einem Guss“ sein. Schwer sei es bislang gewesen, eine Symbiose für Tagungsgäste und Geschäftsreisende herzustellen. Das werde bald möglich, wenn die Zahl der Zimmer von früher 109 auf jetzt 120 und mit dem Boarding-Haus auf 160 wachse. „Die Nachfrage ist definitiv da“, stellt er fest, und sie werde wohl noch wachsen, wenn sich die Rhein-Sieg-Halle nach der Erweiterung als neues Kongresszentrum etabliere.

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Die Arbeiten am Boarding-Haus sollen im Herbst beginnen und binnen eines Jahres abgeschlossen werden. Die Investitionen im Hotel und für das neue Gebäude beziffert Kranz auf insgesamt 9,5 Millionen Euro. Was mit dem derzeit ungenutzten Haus auf der Arken geschieht, steht noch nicht fest. Denkbar sei, dort weitere Tagungskapazitäten zu schaffen oder es zu verpachten.