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Knapp neun Millionen EuroSanierung des Rathauses in Siegburg wird vom Bund gefördert

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Viele Abteilungen haben das Rathaus schon verlassen, davor wird kräftig gearbeitet. 

Siegburg – Über die Zusage einer Förderung über knapp neun Millionen Euro für die Sanierung des Rathauses freut sich die Mehrheitskoalition aus SPD, Grünen und FDP im Stadtrat. „Jetzt ist es amtlich“, teilten die Partner mit. Der Zuwendungsbescheid sei eingetroffen.

Das Geld fließt aus dem neuen Förderprogramm des Bundes nach dem Klimaschutzprogramm für die energetische Sanierung und den Neubau von Nichtwohngebäuden. Seit dem 1. Juli ist es am Start, schon an diesem Tag reichte die Stadt Zuwendungsanträge für das Rathausprojekt ein.

Für die Sanierung des Altbaus wurde nach Auskunft der Stadtverwaltung bei einer Nettogrundfläche von 8567 Quadratmetern ein Zuschuss von 8,567 Millionen Euro gewährt, das sind 50 Prozent der maximal förderfähigen Baukosten in Höhe von 2000 Euro je Quadratmeter für die energetischen Maßnahmen. Hinzu kamen 19.250 Euro für die notwendige Fachplanung.

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Geringer fallen nach den Richtlinien des Programms die Zuschüsse für das zusätzliche Staffelgeschoss aus, weil es als Neubau gewertet wird. Hier beträgt der Zuschuss immerhin noch 22,5 Prozent der Baukosten, die bei 1,2 Millionen Euro liegen. Ausgezahlt werden dementsprechend 274.500 Euro und ein kleiner Betrag für die Fachplanung.

Für die Gewährung der Zuschüsse ist das in der Förderrichtlinie vorgesehene höchste Effizienzniveau KFW 40 beim Bau umzusetzen, das bedeutet einen Energieverbrauch von 40 Prozent im Vergleich zu einem entsprechenden Referenzgebäude. Ausgezahlt wird der Zuschuss nach Fertigstellung der Sanierung und dem Nachweis, dass das beantragte Energieniveau auch tatsächlich erreicht wurde.