„Mord in Siegburg“Stallberg wird bei Krimi-Autor Kersten Wächtler zum Tatort
Siegburg – Der Täter kehrt immer wieder zum Tatort zurück, diese alte Polizeiweisheit gilt offenbar auch für Krimi-Autoren. Nachdem Kersten Wächtler im Juli 2019 mit „Mord in Siegburg“ (BoD) debütierte, platziert er in seinem jüngsten Werk zwei grausig entstellte Leichen im beschaulichen Stallberg.
Das Team um Hauptkommissarin Thekla Sommer muss sich in seinem inzwischen 14. Fall fragen, ob womöglich der berüchtigte Menschenfresser Hannibal Lecter Nachahmer an der Sieg gefunden hat. Schließlich lauern auch in der Kreisstadt hinter gepflegten Vorgärten wahre Abgründe, in denen das sinistre Darknet längst seine Anhänger gefunden hat.
Der 1958 in Siegburg geborene Kersten Wächtler ist im Hauptberuf Mitarbeiter einer Bundesbehörde in Bonn und zertifizierter Psychologischer Berater. Seine Begeisterung für den „Tatort“-Kommissar Schimanski ließ ihn zu einem sehr produktiven Regionalkrimi-Autor werden, der seit zwei Jahren den gesamten Rhein-Sieg-Kreis mit Mordopfern pflastert.
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„Ich will kurzweilige Krimis für jeden Geldbeutel schreiben“, lautet sein Anspruch, den er auch mit seinem jüngsten Werk „Mord in Siegburg-Stallberg“ einlöst. Während die Krimihandlung in sich abgeschlossen ist, schreibt Wächtler die Entwicklung seiner Ermittler und ihr Privatleben über mehrere Bücher fort.
„Mord in Siegburg-Stallberg“,
Kersten Wächtler: „Mord in Siegburg-Stallberg“, 128 Seiten, (Book on demand) ISBN 3752670703. Weitere Infos finden Sie hier.
So probieren sich die Hauptkommissarin sowie ihr Kollege und Lebensgefährte Robert Hanf als Hundesitter, was für die Ermittlungen von Bedeutung werden soll.
Fürs Lokalkolorit sorgen die kulinarischen Vorlieben der Fahnder. Hier liegt bei aller vergnüglichen Lektüre die Tücke des Romans: Denn wer in nächster Zeit einen entspannten Grillabend plant, dem könnte dieser Krimi etwas im Magen liegen ...