Siegburger SpielplätzeGroßer Umbau schafft neue Spiellandschaften
Siegburg – Für viele Siegburger steckt der Spielplatz an der Bergstraße voller Erinnerungen, an die eigene Kindheit oder ungezählte Erlebnisse mit dem eigenen Nachwuchs. Etwas Wehmut wird da schon bei dem einen oder anderen aufkommen, wenn jetzt die Spielgeräte demontiert werden und das Areal auf einen großen Umbau vorbereitet wird. Zerlegt wurde schon der Kletterfelsen, die dicken Textilbahnen am Hang mit den beiden langen Rutschen wurden abgezogen und lagen in einem riesigen Knäuel im Sand.
„Die meisten Geräte werden wiederverwendet“, erläutert Stephan Marks, Leiter des städtischen Planungsamts im Fachausschuss, „wir schmeißen ganz wenig weg“. Trotzdem wird der Platz im Schatten der alten Kastanien sein Gesicht erheblich verändern.
Altersgerechtes Spielen
Die Planung soll stärker auf einzelne Altersgruppen zugeschnitten werden. So werden Kinder bis drei Jahren ein Hexenhäuschen mit Schnitzfiguren vorfinden, eine kleine Hangrutsche und altersgerechte Spielgeräte mit Drehplattformen und Wippenmöglichkeiten. Drei bis sechs Jahre alt ist die Zielgruppe für einen Kletterwald sowie eine Doppel- und eine Nestschaukel.
Baumhausartige Konstruktionen werden durch einen Netztunnel verbunden. Die beiden Rutschen werden künftig nicht mehr einen steilen Hang herabführen, sondern ein terrassiertes Gelände. Vorgesehen sind zudem frisches Grün durch einen Spielwald mit Naturlabyrinth. Neue gestalterische Akzente setzen zusätzliche Findlinge und Steinquader im Hang.
Noch mehr Veränderungen
Neu gestaltet wird auch der kleinere Spielplatz an der Cecilienstraße, der neben einigen Spielmöglichkeiten unverkennbaren Gartencharakter bekommt. Marks zufolge soll er aber keine Konkurrenz zum Michaelsberg darstellen.
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Nutzer der neuen Sportwelle ein paar Meter weiter machten eine eigenartige Beobachtung an den Metallstangen der neuen Fitnessgeräte, die eine eigenartige dunkelgraue Verfärbung aufweisen. Marks zufolge wurde beim Hersteller bereits angefragt, worin der Grund für die Materialveränderung bestehen könnte. Ansonsten würden die Geräte rege genutzt. Wohl auch, da wegen der Corona-Pandemie die Fitnessstudios geschlossen sind.