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SilvesterDiese Aussichtspunkte in Rhein-Sieg bieten einen spektakulären Blick aufs Feuerwerk

Lesezeit 3 Minuten
Silvester auf dem Michaelsberg.

Der Michaelsberg ist der Klassiker der Aussichtspunkte. Aber: nur gucken, nicht böllern – der Michaelsberg liegt in der Verbotszone.

Bunte Raketen erleuchten jedes Jahr an Silvester den Himmel im Rhein-Sieg-Kreis. Wir nennen Orte, an denen sich das Spektakel bestaunen lässt.

Erhebungen für eine gute Aussicht auf das Silvester-Feuerwerk sind im großen Rhein-Sieg-Kreis eher selten. Doch einige Orte lohnen sich durchaus, um eine gute Fernsicht auf das bunte Treiben am Nachthimmel zu haben. Leider haben alle Wettervorhersagen für die Silvesternacht etwas dagegen. Wer es dennoch versuchen möchte, findet hier einige Ideen für einen spontanen späten Ausflug.

Jahreswechsel an der Kapelle in Lohmar-Halberg

In Lohmar versammeln sich im kleinen Örtchen Halberg auf dem Kamm in der Silvesternacht immer viele Menschen in der Nähe der Kapelle, um ins Rheintal in Richtung Köln schauen zu können. Auch auf dem gegenüberliegenden Bergrücken in der Nähe von Rösrath gibt es im äußersten Bereich des Kreisgebiets einen tollen Aussichtspunkt auf Köln und den Flughafen.

An der Kapelle St. Isidor in Halberg trafen sich viele Lohmarer, um das Jahr 2023 mit Feuerwerk zu begrüßen.

An der Kapelle St. Isidor in Halberg trafen sich viele Lohmarer, um das Jahr 2023 mit Feuerwerk zu begrüßen.

Von der L84 muss man von Scheiderhöhe in Richtung Durbusch fahren. Bei Muchensiefen geht es links in Richtung Gammersbacher Mühle und dann in Richtung Rösrath auf der Schönrather Straße. Wenn man über den Kamm kommt, beindruckt die Fernsicht sogleich.

Blick aufs Siebengebirge und den Bonner Posttower

Hinter Lohmar-Heppenberg kurz vor dem Örtchen Wielpütz lohnt sich ein Blick in Richtung Süden. Von hier aus kann man in die Rheinschiene bis nach Bonn schauen und sieht das Siebengebirge und den Bonner Posttower.

Bei klarem Blick einen Blick aufs Siebengebirge erhaschen

Auf dem Großen Heckberg in Much hat man bei klarem Himmel eine Aussicht bis zum Siebengebirge. Leider haben alle Wettervorhersagen für die Silvesternacht etwas dagegen. Wer es dennoch versuchen möchte, kann im Ortsteil Much-Heckhaus auf etwa 350 Höhenmetern das Silvesterspektakel beobachten. Kurz hinter dem östlichen Ortseingang ist ein kleiner Parkplatz.

Panoramablick aufs Silvesterspektakel vom Drachenfels

Wenn auch wenig überraschend, muss der Drachenfels natürlich erwähnt werden. Aufgrund seiner Panoramasicht eignet er sich hervorragend für spektakuläre Fotos vom Feuerwerk. Der Blick reicht nach Osten bis ins Rheintal, nach Westen über den Bonner Bogen bis hin zum Post Tower. Zu erreichen ist das Drachenfelsplateau von der Königswinterer Talstation über den Eselsweg. Aber Vorsicht: Die Drachenfelsbahn fährt nicht, der Weg ist teilweise nicht optimal beleuchtet.

Panoramablick auf dem Plateau des Drachenfelses

Dieser Tipp ist wenig überraschend, darf aber trotzdem natürlich nicht fehlen: Der Drachenfels eignet sich aufgrund seiner Panoramasicht hervorragend für spektakuläre Fotos vom Feuerwerk. Der Blick reicht nach Osten bis ins Rheintal, nach Westen über den Bonner Bogen bis hin zum Post Tower. Zu erreichen ist das Drachenfelsplateau von der Königswinterer Talstation über den Eselsweg. Aber Vorsicht: Die Drachenfelsbahn fährt nicht, der Weg ist teilweise nicht optimal beleuchtet.

Überragende Fernsichten in Hennef-Happerschoß

Oberhalb von Weingartsgasse und noch besser zu erreichen über Happerschoß ist die Siegenhardt. Über den Zechenweg geht es über einen Feldweg durch eine Wiese. Von hier an gibt es einen Panoramablick von den Ausläufern des Westerwalds über Hanftal und das Siebengebirge bis in Sieg- und Rheintal. Auf dem Weg dorthin sind über den Hügeln am Horizont der Fernsehturm sowie der Kölner Dom zu erahnen.

Überhaupt bietet Happerschoß noch zwei weitere Punkte für überragende Fernsichten: Am Ende des Seligenthaler Weg geht es ins Feld hinaus mit freiem Blick ins Siegtal. Gleiches bietet der Ortsausgang am Ende des Talsperrenwegs.

Nur gucken, nicht böllern auf dem Siegburger Michaelsberg

Auch wenn eine Allgemeinverfügung das Zünden von Feuerwerkskörpern an zahlreichen Orten in der Kreisstadt verbietet, werden zum Jahreswechsel dennoch wieder viele Menschen auf dem Michaelsberg zusammenkommen – hoffentlich nicht, um selbst zu zünden, sondern um das Feuerwerk der anderen zu betrachten. Von hier reicht der Blick auf die Kölner Bucht und bis nach Bonn. Es wird also ausreichend Möglichkeiten geben, einen Blick auf bunte Raketen, Knaller und Batteriefeuerwerke am Himmel zu erhaschen.