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130 neue Bäume als ErsatzArbeiten für Neubau der Gesamtschule beginnen in Troisdorf

Lesezeit 3 Minuten

Zahlreiche Bäume müssen wegen des Neubaus der Gesamtschule gefällt werden. Umweltamtsleiterin Ulrike Tesch und der Erste Beigeordnete Walter Schaaf stellten das Projekt vor.

Troisdorf – Troisdorf. Der Blick auf die Gesamtschule vom großen Parkplatz zwischen der Edith-Stein-Straße und dem Schwabenweg wird sich in den kommenden Wochen drastisch verändern. Für den Neubau der Gesamtschule Sieglar werden ab Montag die ersten 52 von 101 geschützten Bäumen gefällt.

Gleich hinter den Bushaltestellen an der Verlängerung der Westfalenstraße müssen die Bäume den ersten Schritten des riesigen Bauprojekts (siehe „Investition von 50 Millionen Euro“) weichen. Für den Start des Umbaus im Sommer werden an dieser Stelle Leitungen verlegt, Container aufgestellt und die Baustellenzufahrt eingerichtet.

130 neue Bäume bis 2025

„Wir müssen die Bäume jetzt schon fällen, weil das bis zum 1. März wegen der Vogelschutzzeit erledigt sein muss“, erklärte Troisdorfs Umweltamtsleiterin Ulrike Tesch gemeinsam mit den Ersten Beigeordneten der Stadt, Walter Schaaf, bei einem Ortstermin.

Außerdem wolle man mit den ersten Arbeiten bis zum 14. Februar fertig sein, falls dann der wegen der Pandemie derzeit ausfallende Schulbetrieb wieder aufgenommen wird. „Motorsägengeräusche und Unterricht vertragen sich nicht gut“, ergänzte Scharf.

Investition von 50 Millionen Euro

Als das bislang größte Hochbauprojekt der Stadt Troisdorf bezeichnet der Technische Beigeordnete Walter Schaaf den Umbau der Gesamtschule Sieglar. Die Investitionssumme beläuft sich auf insgesamt 50 Millionen. Die ganze Schullandschaft zwischen Edith-Stein-Straße und Schwabenweg wird komplett neu geordnet. Ab diesem Sommer wird die Schule im laufenden Betrieb bis zum Jahr 2023 abgerissen und neu aufgebaut.

Mitte des Jahres 2023 sollen alle Klassen, die Verwaltung und die Fachräume für die Naturwissenschaften in den Neubautrakt umziehen. Gebaut wird die Gesamtschule vom Planungsbüro Rohling (pbr). Die Entwurfsplanung sei beendet, so Schaaf, man sei noch in der Kostenplanung. (que)

Außerdem werden zirka 150 nicht geschützte Bäume entfernt, die einen Stammumfang von unter einem Meter haben. Als Ersatzpflanzung sind bis voraussichtlich 2025 insgesamt 130 neue Bäume vorgesehen, die einem Stammumfang zwischen 20 und 25 Zentimeter haben werden. Der Umbau der Schule wird im laufenden Betrieb ab diesem Sommer durchgeführt.

Nord-Süd-Achse soll ins Radwegenetz eingebunden werden

„Bereits nach den Sommerferien werden acht Klassen in Containern unterrichtet“, schildert Marc Piepenstock, Gebäudemanager der Stadt, die ersten Schritte. Der alte Schulkomplex soll bis 2023 komplett verschwunden sein und durch den Neubau ersetzt werden. Im weiteren entsteht danach bis zum Jahr 2025 ein Mehrgenerationenpark an der Nordseite des Komplexes angrenzend am Schwabenweg mit vielen Attraktionen wie zum Beispiel einen Fitnesspfad.

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Eine Nord-Süd-Achse wird durch das Areal gehen und soll in das Radwegenetz eingebunden werden. „Der ganze Bereich soll für den Stadtteil Haus Rott attraktiver werden und für die Anwohner ein Anziehungspunkt werden“, erläutert Schaaf. Auch die Zufahrt und die Bushaltestellen würden sich ändern, genaue Planungen gebe es dafür allerdings noch nicht.