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AnlaufstelleIn den neuen Räumen von „Troisdorf hilft“ gibt es Unterstützung für den Alltag

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Stoßen auf die Eröffnung des LAdenlokas von Troisdorf hilft an:
Angelika Schneider (Buchhaltung), Erkan Zorlu (stellvertretender BM), Thomas Möws (Grüne),  Iris Lemaire (2. Geschäftsführerin), Kadir Sucuoglu (Geschäftsführer Troisdorf hilft e.V.)

Stoßen auf die Eröffnung des Ladenlokas von Troisdorf hilft an: Angelika Schneider (Buchhaltung), Erkan Zorlu (stellvertretender BM), Thomas Möws (Grüne), Iris Lemaire (2. Geschäftsführerin), Kadir Sucuoglu (Geschäftsführer Troisdorf hilft e.V.)

Von Lebensmitteln bis Beratung zum Bürgergeld: In der Kölnstraße 1 gibt es viele Angebote ohne den Nachweis der Bedürftigkeit.

Gläserklirren an der Kölnstraße 1: Ab sofort hat der Verein „Troisdorf hilft“ eine feste Anlaufstelle im Zentrum der Aggerstadt. „Ein großer Schritt ist getan und ein Traum geht in Erfüllung“, so dessen Vorsitzender Kadir Sucuoglu bei der offiziellen Eröffnung des neuen Domizils. Gleichwohl sei die Eröffnung mit Herausforderungen verbunden.

So widmet sich der vergleichsweise noch junge Verein der Beratung in sozialen Angelegenheiten, „es gibt viele Menschen, die gar nicht wissen, dass sie Bürgergeld beantragen können, geschweige denn wissen, wie das geht.“

Mit dem Einzug in das neue Ladenlokal erweiter der Verein sein Hilfsangebot

In dem neuen, rund 87 Quadratmeter großen Domizil können nun auch Sach- und Lebensmittel gelagert werden. Wer etwas zum Leben benötigt, muss weder Armut noch Bedürftigkeit nachweisen, „wir geben, was geht.“ Was aber wird am dringendsten gebraucht?

Geldspenden seien quasi lebensnotwendig, auch oder gerade um der nunmehr anfallenden Miete wegen. Zwar verzichtet der Eigentümer der Immobilie, ein Familienmitglied des Vorsitzenden, auf einen erheblichen Teil der Miete. Dennoch ist auch der Rest für den Verein allein nicht zu stemmen. Die Hälfte übernimmt Sucuoglu persönlich, der Unternehmer verlegte seinen Firmensitz dafür, zog von zuhause aus und an die Kölnstraße.

Der Einzug ist für „Troisdorf hilft“ auch mit einer Erweiterung des bisherigen Angebots verbunden. Sucuoglu und seine Mitstreiterinnen wollen eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen ins Leben rufen. Mit Finanzthemen wird sich künftig Angelika Schneider verstärkt befassen. Sie kümmert sich um die Buchhaltung im Verein und will aktiv um Spenden werben. Unterstützung erhoffen sich die Aktiven auch von der Stadt Troisdorf. Das konnten sich Vertreter der Fraktionen sowie der Stellvertretende Bürgermeister Erkan Zorlu genauer anschauen.