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Vor-Tour der HoffnungRadler fahren 85 Kilometer für Kinder

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Die „Vor-Tour der Hoffnung“ sammelt Geld zugunsten krebskranker Kinder und machte in Troisdorf Station. 

Troisdorf – Der guten Sache tat es keinen Abbruch, dennoch war allen Beteiligten das Bedauern anzumerken. Der Fallschirmsprung, den Turn-Legende Eberhard Gienger beim Stopp der „Vor-Tour der Hoffnung“ auf dem Troisdorfer Fischerplatz zeigen wollte, musste kurzfristig entfallen. Der „Florian Hambüchen der 70er Jahre“, wie sich der 71-Jährige selbst scherzhaft titulierte, teilte auf der Bühne mit, dass der Sprung nicht genehmigt worden sei, weil Troisdorf in der Einflugschneise des Flughafens Köln/Bonn liege.

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Kurze Rast auf der „Vor-Tour der Hoffnung“ 

So lag der Fokus auf der Spendenübergabe zu Gunsten der alljährlich stattfindenden Benefiz-Radsportveranstaltung zur Unterstützung krebskranker Kinder. Der Troisdorfer Bürgermeister Alexander Biber überreichte einen Scheck über 4750 Euro an die Veranstaltern.

Frühere Weinprinzessin nahm Scheck entgegen

Die ehemalige deutsche Weinprinzessin Laura Lahm nahm ihn stellvertretend für rund 150 Radfahrerinnen und Radfahrer entgegen, die am Sonntag den 85 Kilometer langen Prolog von Köln über Bensberg, Troisdorf, Brühl und zurück nach Köln in Angriff genommen hatten. Die insgesamt 340 Kilometer lange Benefiz-Radtour wurde anschließend fortgesetzt und soll am heutigen Dienstag zu Ende gehen.

Die Stadt Troisdorf bereitete den Radlern einen freundlichen Empfang. Live-Musik der Troisdorfer Schülerband Lampenfieber, eine Gartensprechstunde und ein Wasserstand der Stadtwerke Troisdorf gehörten dazu. Das Fest stehe im Zeichen der Unterstützung für hilfsbedürftige Kinder, betonte Organisationsleiter Edgar Steinborn: „Das Geld kommt ohne Abzüge Cent für Cent den Kindern zugute. Ganz wichtig ist es der Tour-Organisation, dass die gesammelten Spenden auch wieder in die besuchte Region zurückfließen.“ Die Elterninitiative krebskranker Kinder Sankt Augustin erhält wie zuletzt 2019 eine finanzielle Unterstützung.

Elterninitiative bekommt hohen vierstelligen Betrag

Und die wird wohl über 4750 Euro liegen, wie Steinborn betonte, nicht zuletzt, weil auch der RV Blitz Spich noch einen Scheck über 1000 Euro beisteuerte. Eine Delegation der blau-gelben Radrennfahrer war mitgefahren. Vereinsvorsitzender Dieter Kirchartz betonte: „Nachdem sich Walter Schaaf für Troisdorf als Haltepunkt stark gemacht hat und unser Sponsor Bernhard Sommer auch mit von der Partie ist, war klar, dass wir uns als Verein engagieren.“

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Der RV Blitz Spich hatte einen Scheck über 1000 Euro mitgebracht. 

Schaaf, technischer Beigeordneter, begründete seinen Einsatz: „Vor zwölf Jahren bin ich die Vor-Tour das erste Mal mitgefahren. Troisdorf ist als fahrradfreundliche Stadt prädestiniert mitzumachen.“

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Ob Troisdorf im nächsten Jahr wieder ein Haltepunkt ist, steht noch nicht fest. Bürgermeister Biber kann sich das sehr gut vorstellen: „Wir würden das dann gerne in einen noch größeren Rahmen, wie zum Beispiel einen verkaufsoffenen Sonntag, integrieren.“