AboAbonnieren

89:85 in WolmirstedtDie Rheinstars Köln starten formstark in die Playdowns

Lesezeit 2 Minuten
Ron Mvouika

Ron Mvouika erzielte zwölf Punkte für die Rheinstars.

Köln – Die Rheinstars haben etwas geschafft, das noch vor wenigen Wochen kaum jemand für möglich gehalten hätte. Nach dem überraschenden 89:85 (37:42) am Samstagabend beim Tabellenzweiten SBB Baskets Wolmirstedt gehen die Basketballer mit durchaus guten Aussichten auf den Klassenerhalt in die am Wochenende beginnenden Playdowns der Pro B Nord.

Die Teams, die nach der Hauptrunde auf den letzten vier Plätzen rangieren, treten noch einmal in Hin- und Rückspiel gegeneinander an, ihre in der regulären Saison erarbeiteten Punkte nehmen sie mit. Die Klubs, die nach der Abstiegsrunde auf den letzten beiden Plätzen liegen, steigen in die Regionalliga ab.

Stephan Baeck

Trainer Stephan Baeck und sein Team gehen mit guten Chancen in die Playdowns.

Nach drei Siegen aus den vergangenen vier Partien startet die Mannschaft von Trainer und Manager Stephan Baeck mit dem Selbstvertrauen der formstärksten Mannschaft in die Begegnungen mit Rhöndorf, Lok Bernau und dem mit nur zwei Erfolgen bereits abgeschlagenen Eimsbütteler TV. Den einst deutlichen Rückstand von sechs Punkten auf den rheinischen Rivalen Rhöndorf haben die Kölner egalisiert und auch Bernau liegt nur noch zwei Zähler vor den Rheinstars.

Stephan Baeck: „Ich bin sehr stolz"

„Ich bin sehr stolz. Mit dem Sieg haben wir uns für eine sehr ordentliche Leistung belohnt“, erklärte Baeck nach der Partie in Wolmirstedt. „Gegen einen starken Gegner haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. Wir waren mutig und haben mit viel Herz agiert. Alle bringen sich ein, jeder Spieler hat seinen Anteil am Erfolg.“

Top-Scorer war zwar auch diesmal Vincent Golson mit seinen fast schon obligatorischen 30 Punkten, allerdings steuerten in Thomas Michel, Ron Mvouika und Ay-Keen Richardson drei weitere Akteure zweistellige Punktzahlen bei, die es den Gästen erlaubten, das Match bis in die Schlussphase hinein ausgeglichen zu gestalten.

Das könnte Sie auch interessieren:

In den letzten Minuten hatten beide Mannschaften mit ihrer hohen Foulbelastung zu kämpfen – ein Problem, das die Kölner besser in den Griff bekamen. Während bei Wolmirstedt die Center Oluwashore Adenekan, Bill Borekambi und Roberts Demskis das Spiel mit fünf Fouls vorzeitig beenden mussten, wahrten die Rheinstars die Ruhe und sicherten sich den wichtigen Erfolg.

RheinStars: Golson (30), Kneesch (2), Michel (15), Wendeler (2), Richardson (10), Schmidt (4/5 Rebounds), Mvouika (12), Jean-Louis (9), Joseph, von Seckendorf (5).