Vor dem Duell mit SorpeseeDSHS Köln setzt auf lange Pause und wenig Training
Köln – Ohne echte Vorbereitungsphase wollen die Volleyballerinnen des Teams DSHS Snowtrex Köln ins Spieljahr 2022 starten. In der Zweiten Bundesliga Nord steht am Samstag (19 Uhr) das Heimspiel gegen den Tabellenletzten RC Sorpesee auf dem Programm. „Wir müssen kämpfen“, betont Trainer Jimmy Czimek, „Sorpesee ist abstiegsgefährdet und sie werden uns sicher nichts schenken.“
Das Hinspiel im Hochsauerland hatten die favorisierten Gäste vor vier Monaten erst im Entscheidungssatz mit 3:2 gewonnen. Nun schließt eine ausgedehnte Winterpause für Trainer Czimek nicht aus, dass seine Spielerinnen schnell wieder auf Betriebstemperatur kommen können.
„Wir haben lieber weniger trainiert und mehr Pause gemacht. So sind die Akkus der Mädels jetzt wieder voll aufgeladen“, erklärt der Coach fast vier Wochen nach der letzten Partie des Vorjahres. Gegen den SV BW Dingden hatten die Kölnerinnen 3:1 gewonnen, bevor sie über Weihnachten, Silvester und Neujahr in den Urlaub, zu Familie und Freunden reisten.
Rege Beteiligung an der ersten Einheit
„Ich habe den Mädels auch kein Trainingsprogramm mitgegeben. Die meisten sind Sportstudentinnen. Wenn an ihren Schwächen gearbeitet werden muss, haben sie genauso viel Ahnung wie ich“, stellt der Trainer mit dem Lehrauftrag an der Deutschen Sporthochschule klar. Kräftigungs- und Stabilisationsübungen machen Viola Torliene und ihre Teamkolleginnen seit Jahren und fahren damit gut. „Verletzungsbedingt gab es keine Ausfälle“, freute sich Czimek über die rege Beteiligung am Auftakttraining.
Das könnte Sie auch interessieren:
Erst am Montag hatte er seine Volleyballerinnen wieder aufs Parkett gebeten und Angriffssicherung als eines der wichtigsten Elemente üben lassen. Einzig Annika Stenchly fehlte da noch. Die Zuspielerin stieg erst am Donnerstag zum zweiten und schon abschließenden Training vor der Partie gegen Sorpesee ein. „Außer unseren sportlichen Gegnern haben wir einen anderen großen Rivalen“, betont Czimek in Gedanken an Corona.
Zum Infektionsschutz gibt es bei den Kölnerinnen eine hundertprozentige Impfquote und viele Tests. Diese sind in der 2G Plus-Regel Land NRW vorgeschrieben. So müssen sich am Samstag nicht nur die Mannschaften mit negativen Tests absichern, sondern auch die bis zu 200 zugelassenen Zuschauer.