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Greta Thunberg in überfülltem ICEDeutsche Bahn wehrt sich gegen Angriffe

Lesezeit 2 Minuten
Thunberg afp neu

Greta Thunberg

BerlinGreta Thunberg befindet sich auf dem Rückweg von der Madrider Klimakonferenz in ihre Heimat Schweden. Und der führte sie auch über Deutschland. Für die 16-Jährige, die wegen der Klimaschädlichkeit auf das Fliegen verzichtet, hieß das: einsteigen in einen ICE.

"Ich fahre in überfüllten Zügen durch Deutschland. Und ich bin endlich auf meinem Weg nach Hause!" schrieb sie auf Twitter und postete ein Foto dazu, das sie auf dem Boden sitzend zeigt.

Ein Zustand, den so mancher Bahnfahrer kennt, weshalb sie schnell Solidaritätsbekundungen in den sozialen Netzwerken bekam. Auch die Deutsche Bahn selbst meldete sich zu Wort.

Wenige Stunden später aber sind unterschwellig andere Töne von dem Unternehmen bei Twitter zu vernehmen. Man freue sich, dass Greta Thunberg "uns Eisenbahner im Kampf gegen den Klimawandel" unterstütze, heißt es dort. Zumal sie auch noch mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs gewesen sei. Und dann ein zweiter Tweet:

Hatte die Klimaaktivistin also ein Ticket für die erste Klasse? War das Foto der auf dem Boden sitzenden 16-Jährigen nur gestellt? Oder wurde sie von der Bahn aus dem Flur dorthin geleitet? Bei Twitter schossen die Spekulationen diesbezüglich sofort ins Kraut. Die Deutsche Bahn selbst verweist lediglich auf ihre Tweets.

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Inzwischen reagierte Greta Thunberg selbst auf die vielseitigen Reaktionen auf Twitter und Facebook und erklärte in einem weiteren Tweet, wie ihre Bahn-Reise stattfand.

„Unser Zug von Basel aus fiel aus. Also saßen wir in zwei verschiedenen Zügen auf dem Boden. Nach Göttingen bekam ich einen Sitzplatz. Das ist natürlich kein Problem und ich sagte auch nicht, dass es eins sei. Überfüllte Züge sind ein großartiges Zeichen, denn es bedeutet, dass Zugreisen sehr gefragt sind“, schreib die Klima-Aktivistin. (RND)