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KehrtwendeWagenknecht gibt zu, sich in Putin getäuscht zu haben

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Sahra Wagenknecht 260222

Sahra Wagenknecht spricht bei einer Online-Versammlung.

Berlin – Hinsichtlich der russischen Invasion in die Ukraine hat Sahra Wagenknecht zugegeben, die Situation falsch eingeschätzt zu haben. Darüber berichtete der Spiegel am Donnerstag.

Die Linken-Bundestagsabgeordnete hatte zuletzt immer wieder gesagt, dass Russland nicht in die Ukraine einmarschieren würde. So sprach sie noch am vergangenen Sonntag in der ARD-Show „Anne Will“ von einer „amerikanischen Aggressivität, mit der ein russischer Einmarsch herbeigeredet“ werde. „Manchmal hat man das Gefühl, da ist der Wunsch Vater des Gedankens“, sagte Wagenknecht.

Dem Spiegel zufolge korrigierte Wagenknecht diese Einschätzung in der letzten Fraktionssitzung. Sie soll gesagt haben, dass sie nicht gedacht habe, dass Putin so weit gehen würde.

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Wagenknecht sei jedoch nicht die Einzige, die einen Einmarsch Putins in der Ukraine für unwahrscheinlich gehalten habe. Das habe eine Linken-Politikerin gegenüber dem Spiegel geäußert. (RND)