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Neben GesundheitsministeriumLauterbach an weiterem Ministeramt interessiert

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SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach

Berlin – SPD-Politiker Karl Lauterbach wäre interessiert daran, in einer künftigen Regierung Bildungs- und Forschungsminister zu werden. Das sagte der Gesundheitsexperte dem „Tagesspiegel“.

„Natürlich würde ich ein Ministeramt nicht ablehnen in Bereichen, in denen ich mich gut auskenne“, sagte Lauterbach. Dazu zählte er neben der Gesundheitspolitik die Bereiche Wissenschaft und Forschung.

Lauterbach äußerte sich auch zu dem Posten des Gesundheitsministers. „Ich wäre nicht erschrocken und würde es mir zutrauen“, sagte er. „Aber mein Leben geht auch weiter, wenn ich nicht Minister werde.“ Unter dem jetzigen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) seien „viele Dinge liegen geblieben“. Lauterbach forderte eine ausreichende Finanzierung des Systems.

Lauterbach stellt Bürgerversicherung zur Disposition

Bereits vor der Bundestagswahl hatte Lauterbach Interesse an dem Gesundheitsministerium gezeigt. „Das Amt des Gesundheitsministers finde ich nach wie vor sehr reizvoll“, sagte er im Juli 2021 im Interview mit dem „Spiegel“. „Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass mich diese Aufgabe nicht überfordern würde.“

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Vor den ersten Gesprächen der SPD mit Grünen und FDP über eine mögliche Regierung stellte Lauterbach dem „Tagesspiegel“ zufolge die geforderte Bürgerversicherung zur Disposition. „Unverhandelbar ist zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts“, sagte er. Man dürfe „die Sondierungen nicht mit roten Linien belasten“.

Lauterbach hatte bei der Bundestagswahl sein Direktmandat zum fünften Mal gewonnen. Im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV sammelte er 45,6 Prozent der Erststimmen. Er nannte das „ein Votum für unsere Corona-Politik“. (rnd)