Im Hinspiel gegen die Werkself erzielte der 28-Jährige sein bisher einziges Tor für den FC.
Nach sechs FC-Pleiten am FreitagKölns Benno Schmitz hofft auf ein entspanntes TV-Wochenende
Es ist eine Negativserie, die keinen Fan des 1. FC Köln begeistert. Musste der FC an einem Freitagabend in der Bundesliga ran, gab es für ihn zuletzt nichts zu holen. Der Klub verlor die vergangenen sechs Partien allesamt.
„Es wäre mal wieder an der Zeit, dass wir an einem Freitag gewinnen, damit wir am Wochenende entspannt Fußball schauen können“, sagt Kölns Benno Schmitz vor dem Duell am Freitag (20.30 Uhr, Dazn) bei Nachbar Bayer 04 Leverkusen. Das bisher letzte Spiel zwischen den Rivalen wurde ebenfalls unter Flutlicht ausgetragen. Allerdings an einem Mittwochabend. Trotz teilweise klarer Überlegenheit verlor der FC nach Führung gegen lange Zeit gehemmt wirkende Gäste 1:2. Benno Schmitz hatte die Kölner mit einem Traumtor in Führung gebracht, es war sein erster Profitreffer im 100. Pflichtspiel für den FC. „Für mich persönlich war es natürlich schön, dass ich mein erstes Bundesligator erzielt habe. Am Freitag hätte ich lieber, dass ich keinen Treffer erziele und wir gewinnen.“
Doch der Rechtsverteidiger weiß auch, dass die Werkself in einer ganz anderen Verfassung als im November ist: „Es wird ein anderes Spiel als im Hinspiel. Wir haben die Partie dominiert und hätten eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen. Wenn wir früher das 2:0 erzielen, nehmen wir vielleicht die drei Punkte mit. Leverkusen ist gut drauf, sie sind gut in Form. Wir haben uns bislang vor niemanden versteckt. Deswegen werden wir auch dort unser Spiel durchziehen.“ Wir wollen unsere Punkte sammeln, damit wir auch rechnerisch durch sind. Unser Ziel bleiben die 40 Punkte.“
Bei einer größeren Durchschlagskraft im Angriff hätte der FC diese Mark schon längst erreicht, das sieht auch Schmitz so: „In einigen Begegnungen hat uns vielleicht der Dosenöffner gefehlt. Wenn wir 1:0 in Führung gehen, gewinnen wir vielleicht das Spiel. Die Partie gegen Freiburg am vergangenen Samstag (0:1, d. Red.) ist ein gutes Beispiel dafür. Vielleicht fällt uns ja in den bevorstehenden vier Partien noch der ein oder andere Ball vor die Füße, mit dem wir dann in Führung gehen können.“ Das würde die schwierige Aufgabe in der Bay-Arena jedenfalls erleichtern.