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FC-VizekapitänDas fordert Marco Höger im Kampf gegen den Abstieg

Lesezeit 2 Minuten

Marco Höger (links) mit dem neuen Trainer Markus Gisdol.

Köln – Marco Höger hat es vor zwei Jahren hautnah miterlebt, wie der 1. FC Köln immer tiefer in den Schlamassel geriet. Nach zwölf Spieltagen war seine Mannschaft damals zwar schon abgeschlagener als heute, doch auch die aktuelle Situation ist absolut brenzlig, wie der defensive Mittelfeldspieler am Dienstag betonte: „Bei uns allen ist in den Köpfen fest verankert, dass es jetzt einzig um den Klassenerhalt geht und nicht um mehr, was der eine oder andere vor der Saison vielleicht gedacht hat. Wenn unsere Konkurrenten weiter punkten und wir dies nicht tun, dann wird es immer schwerer.“

Dass sein Team nicht vor Selbstvertrauen strotze, sei offensichtlich. Zwar seien einige Spieler schon 2017/18 dabei gewesen, dennoch habe der FC jetzt auch einige junge, unerfahrene Spieler. Deshalb forderte der Vize-Kapitän: „Gerade wir älteren Spieler müssen mehr vorangehen. Wir stehen in der Pflicht und müssen die jüngeren Spieler an die Hand nehmen. Da beziehe ich mich mit ein.“

Gisdol und Heldt kennt Höger noch von Schalke

Unter Ex-Trainer Achim Beierlorzer hatte der 30-Jährige einen schweren Stand, kam in fünf Spielen nicht zum Einsatz. Beim Debüt des neuen Coaches Markus Gisdol, den er wie den neuen Sportchef Horst Heldt aus gemeinsamen Schalker Zeiten kennt, stand der 30-Jährige wieder in der Startelf. Doch beim 1:4 in Leipzig ging auch Höger mit seinen Teamkollegen unter.

Dass er mit Gisdol und Heldt schon zusammengearbeitet hat, habe aber keinen Einfluss auf seine Spielzeit. Die müsse er sich schon ganz alleine durch Leistung verdienen, so Höger. Der Trainer versuche jetzt, die Mannschaft kompakter einzustellen. „Wir wollen im Mittelfeld eine Kampfzone haben. Wir müssen unangenehmer sein als zuletzt, dem Gegner weh tun.“

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Linksverteidiger Noah Katterbach nahm am Dienstag wieder das Training auf. Abwehrspieler Jorge Meré fehlte aufgrund seiner Muskelverletzung weiterhin. Mit Robert Voloder und Sebastian Müller trainierten zwei Talente aus der U19 mit.