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1. FC Köln einigt sich mit SampdoriaChabot-Wechsel steht unmittelbar bevor

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Julian Chabot (r.) steht unmittelbar vor dem Wechsel von Sampdoria Genua zum FC.

Köln – Der 1. FC Köln will den Spieler, der Spieler will zum Bundesligisten, und auch der abgebende Klub hat offenbar sein Einverständnis gegeben: Das zähe Ringen um Julian Chabot (23) ist kurz vor dem Ende, der Transfer des Innenverteidigers von Sampdoria Genua zum FC steht unmittelbar bevor.

Laut dem italienischen Transfermarkt-Experten Nicolò Schira zahlt der FC eine Leihgebühr von rund 300.000 Euro und sicherte sich für den früheren U-21-Nationalspieler des DFB zudem eine Kaufoption in Höhe von 2,7 Millionen Euro, die unter bestimmten Umständen greifen würde. Chabot war im Sommer 2019 für rund 4,5 Millionen Euro vom FC Groningen zu Sampdoria gewechselt.

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Der Abwehrspieler, der mit vollem Namen Julian Jeffrey Gaston Chabot heißt und nur „Jeff“ gerufen wird, ist bereits nach Köln angereist und hat die obligatorische sportmedizinische Untersuchung absolviert. Er soll am morgigen Mittwoch ins Training einsteigen. Der Wechsel kann dann ebenfalls offiziell bekanntgegeben werden. Trainer Steffen Baumgart hofft jedenfalls, dass er den gebürtigen Hanauer auch am Donnerstag im Testspiel gegen Zweitligist Schalke 04 einsetzen kann. „Ich hoffe, dass er dann da ist und spielen kann“, sagte der FC-Trainer nach dem Training am Dienstagnachmittag. Es seien allerdings noch Details zu klären. Auch sein Berater Thomas Kroth sprach gegenüber dieser Zeitung von „guten Gesprächen“ und einem großen Interesse des Spielers.

Der in Hanau geborene Innenverteidiger wurde in Frankfurt und Leipzig ausgebildet und soll die Not in der Defensive beheben, denn mit Timo Hübers und Luca Kilian hat Baumgart nach den Abgängen zuletzt nur noch zwei Innenverteidiger im Kader. Der 1,95 Meter große Chabot wäre der einzige Linksfuß in der Kölner Abwehr.

Baumgart freut sich auf Spieler

Der Coach ging bereits auf die Fertigkeiten des Neuzugangs in spe ein: „Wir holen jemanden, der sich hier in Deutschland gut auskennt. Er spielt robust und sehr klar. Er ist Linksfuß, wir könnten dann auch mal mit Dreierkette spielen“, sagte Baumgart. Man wolle ihn gemeinsam entwickeln. „Wenn er hier Spaß hat, klappt das meistens am besten. Wir hoffen, dass wir mit ihm die Innenverteidigung stärken.“