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Gleichstellung mit Konzerten1. FC Köln fragt nach Erlaubnis für volles Stadion

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FC - Hertha Hennes

Hennes IX verfolgt das Spiel des 1. FC Köln gegen Hertha.

Köln – In der Debatte über Zuschauerbeschränkungen im deutschen Profi-Fußball geht Bundesligist 1. FC Köln nach der Einführung des 2G-Prinzips in seinem Stadion den nächsten Schritt. Die Rheinländer reichten beim nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium eine Anfrage zur Ausweitung der auch in der neuen Coronaschutzverordnung des Landes festgeschriebenen Obergrenze von 25.000 Personen ein.

„Wenn es nun möglich ist, mit 3G Konzerte vor ausverkauftem Haus durchzuführen, was wir ausdrücklich sehr begrüßen, muss es im Fußball unter freiem Himmel möglich sein, zumindest mit 2G ebenfalls wieder 50.000 Zuschauer im Stadion begrüßen zu dürfen“, sagte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle der „Bild“-Zeitung.

Das Schreiben an das Ministerium sei nicht als Antrag zu verstehen, erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Samstag aus FC-Kreisen. Es handele sich „um eine juristische Anfrage, die wird jetzt geprüft".

1. FC Köln macht Eingabe beim Ministerium

Nach den seit vergangenem Freitag geltenden Vorschriften für NRW gibt es bei Großveranstaltungen in Hallen oder Stadien auch oberhalb einer Landesinzidenz von 35 grundsätzlich unter Berücksichtigung der 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) keinerlei Beschränkungen für die zugelassene Zuschauerzahl. Während dadurch in Köln am 25. September ein Konzert des deutschen Musikers Peter Maffay vor 19.500 Fans in der ausverkauften Lanxess-Arena möglich wird, ist für den Sport hingegen ausdrücklich weiterhin ein Maximum von 25.000 Zuschauenden festgeschrieben.

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Das NRW-Gesundheitsministerium bestätigte den Erhalt der FC-Eingabe. Außerdem rechtfertigte die Regierungsbehörde die verschiedenen Maßstäbe für Sportveranstaltungen und Kulturprogramme wie Konzerte: „Die Ungleichbehandlung“, teilte das Ministerium auf Anfrage der Bild mit, „ist auf einen bundesweiten Beschluss zu Sportveranstaltungen zurückzuführen.“

Köln hatte zum Saisonstart der Bundesliga am vergangenen Wochenende als erster Klub die Anwendung der 2G-Beschränkung angekündigt und gegen Berlin von den insgesamt 16.500 Plätzen lediglich 1500 für negativ getestete Kinder und Jugendliche reserviert. Auch Pokalsieger Borussia Dortmund ließ bei seiner Saisonheimpremiere gegen Eintracht Frankfurt für seine erlaubte Gesamtkulisse von 25.000 Fans auf den Rängen nur 1000 Personen mit dem Nachweis eines negativen Testergebnisses in seine Arena. (sid, red)