Der 1. FC Köln steht im DFB-Pokal-Viertelfinale. Nach einem mehr als 120 Minuten lang erkämpften 2:1-Sieg gegen Hertha BSC steht der FC nach rund 14 Jahren mal wieder unter den letzten acht Teams des Wettbewerbs. Für den Verein wird es neben der Chance auf Fußball-Geschichte auch darum gehen, weiter die Kassen klingeln zu lassen. Unser Pokal-Überblick.

Wann finden die kommenden Pokalrunden statt?

Um die Teilnahme im Pokal-Halbfinale spielen die qualifizierten Teams an folgenden vier Spielterminen: 4./5. Februar 2024 sowie 25./26. Februar 2025. Am 1. und 2. April 2025 stehen die Halbfinals auf dem Programm. Das Finale um den DFB-Pokal findet in dieser Saison am 24. Mai 2025 im Berliner Olympiastadion statt.

Wann und wo steigt die Auslosung des DFB-Pokal-Viertelfinals?

Die Auslosung der Paarungen für das Viertelfinale im DFB-Pokal findet am Sonntag, den 15. Dezember 2024, statt. Das ZDF wird im Rahmen seiner Sportsendung die Auslosung aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ab etwa 15.45 Uhr übertragen. Als Losfee steht bereits Handball-Nationalspieler Julian Köster fest: Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Paris wird die verbliebenen Pokalteilnehmer einander zuordnen.

Diese acht Mannschaften stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals:

Der 1. FC Köln steht als einziger Zweitligist in der Runde der letzten acht Mannschaften. Zudem hat es mit Arminia Bielefeld ein Drittligist ins Pokal-Viertelfinale geschafft. Das Oberhaus der Bundesliga stellt die weiteren Teams:

1. Bayer 04 Leverkusen (Bundesliga)
2. VfB Stuttgart (Bundesliga)
3. SV Werder Bremen (Bundesliga)
4. FC Augsburg (Bundesliga)
5. RB Leipzig (Bundesliga)
6. VfL Wolfsburg (Bundesliga)

Worauf dürfen FC-Fans hoffen?

Wie schon vor dem Pokal-Achtelfinale werden die Paarungen der kommenden Runden aus einem Topf ausgelost. Das heißt: Jeder kann auf jeden treffen, die zuerst gezogene Mannschaft genießt Heimrecht. Mit einer Ausnahme: Als einzige verbliebene Amateur-Mannschaft wird Arminia Bielefeld automatisch Heimrecht haben.

Insofern dürfte Bielefeld auch als vermeintlich schwächerer Gegner nicht unbedingt das Traumlos für den 1. FC Köln darstellen. Ein Duell mit dem Rhein-Rivalen und amtierenden Deutschen Meister aus Leverkusen erscheint sportlich natürlich wesentlich attraktiver – am besten noch in Müngersdorf.

Mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund sind andere Bundesliga-Schwergewichte bereits ausgeschieden. Einen besonderen Reiz hätte wohl noch das Los VfB Stuttgart. Gegen den VfB würde man auf alte Bekannte treffen. Jeff Chabot, Justin Diehl und Chris Führich sind Profis mit FC-Vergangenheit, VfB-Vorstandsvorsitzender ist Alexander Wehrle.

Um was geht es für den 1. FC Köln?

Der FC kann sich für das Erreichen des Pokal-Viertelfinals bereits auf knapp 1.7 Millionen Euro Prämie seitens des DFB freuen. Weitere Einnahmen winken durch Tickets und mögliche TV-Einnahmen.

Natürlich wäre ein Weiterkommen unter die letzten vier Teams umso lukrativer: Für Halbfinalisten steigern sich die Prämien auf 3.351.250 Euro für alle Teilnehmer. Die beiden Pokal-Finalisten der Saison 2024/25 dürfen sich zusätzlich über einen Geldregen freuen: Der Verlierer des Finales erhält 2.880.000 Euro, der Pokalsieger 4.320.000 Euro.

Fehlschuss und Last-Minute-Treffer

Dejan Ljubicic sorgt für Kölner Pokal-Wahnsinn

Von

Lars Werner

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Zudem ist bei den FC-Fans die Hoffnung da, in dem Wettbewerb endlich mal ein Ausrufezeichen setzen zu können. In den vergangenen 14 Jahren war für den FC spätestens im Achtelfinale Endstation, letztmals erreichte der Verein 2010 ein Pokal-Viertelfinale. Dieses ging gegen den FC Augsburg mit 0:2 verloren. Nun hat der FC abermals die Chance, ein Pokal-Viertelfinale zu gewinnen. (oke)