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„Viele Nachrichten aus Köln bekommen“Lukas Podolski nimmt Stellung zu möglicher FC-Rückkehr

Lesezeit 3 Minuten
Lukas Podolski verabschiedet sich nach einem Spiel gegen England im Jahr 2017 von der Nationalmannschaft.

Lukas Podolski verabschiedet sich nach einem Spiel gegen England im Jahr 2017 von der Nationalmannschaft.

Gibt es doch noch einmal eine Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln? Der EX-FC-Liebling äußert sich erneut.

Der 1. FC Köln hat in der laufenden Saison ein Problem mit dem Toreschießen. Kein Bundesliga-Team hat bislang weniger Treffer (7) erzielt, als das von Steffen Baumgart. Im Winter ist deshalb damit zu rechnen, dass sich der FC in der Offensive noch einmal schlagkräftig verstärkt.

Das brachte kürzlich den immer noch aktiven Stürmer und ehemaligen FC-Liebling Lukas Podolski auf den Plan. Im Podcast „Spielmacher - Der EM Talk von Sebastian Hellmann und 360Media“ hatte sich der 38-Jährige doch einigermaßen verheißungsvoll zu einer möglichen Rückkehr zum FC geäußert. „Ich bin bereit für alles und für alle Abenteuer offen“, erklärte Podolski.

Lukas Podolski: „Ich bin nicht in der Situation, dass ich mich anbieten muss“

Nun hat sich der ehemalige Nationalspieler im Gespräch mit dem Express einmal mehr zu Wort gemeldet, um die Gerüchte einzuordnen. Angesprochen auf seine Äußerungen in dem Podcast, erklärte Podolski, seine Suche nach einem neuen Abenteuer „mit einem Augenzwinkern und im Spaß“ gesagt zu haben.

Der Ex-FC-Stürmer weiter: „Ich bin nicht in der Situation, dass ich mich anbieten muss. Natürlich kenne ich das Geschäft und weiß, dass das Thema jetzt nur aufkommt, weil der FC Vorletzter ist. Ich kenne meine Qualitäten, brauche mich nicht verstecken, bin aber auch keine 25 mehr.“

Der aktuell bei Gornik Zabrze spielende Stürmer ist sich seines gehobenen Alters im Profi-Fußball völlig im Klaren, wünscht den Verantwortlichen beim FC alles Gute. Die Tür für eine mögliche FC-Rückkehr schließt Podolski damit aber nicht.

Lukas Podolski über den 1. FC Köln: „Wenn man konkret gefragt wird, macht man sich natürlich Gedanken“

Gesprächsbereit sei er schließlich immer und stellt insofern klar: „Ich habe mich noch nie eingeschlossen und bin der Letzte, der sich Gesprächen verweigert. Wenn man konkret gefragt wird, macht man sich natürlich Gedanken. Bei anderen Vereinen würde ich das nicht tun, aber zum FC habe ich nun mal eine andere Bindung. Natürlich habe ich zuletzt viele Nachrichten von Fans oder Bekannten aus Köln bekommen. Aber noch mal: Ich muss mich nicht durch die Hintertür anbieten.“

Aktuell plagt Podolski noch eine Sehnenverletzung am Knöchel, die auskuriert werden müsse: „Wahrscheinlich bin ich nach der Länderspielpause Mitte November wieder fit.“ Die sportliche Situation in Köln schätzt der Fußballer unterdessen als bedrohlich ein: „Vier Punkte aus neun Spielen sind zu wenig. Ich kann verstehen, dass sich die Fans Sorgen machen. Immerhin ist der Derby-Sieg gelungen, wenn auch mithilfe von Elfmetern.“

Lukas Podolski lobt Steffen Baumgart in Podcast

Im Podcast hatte der Fußball-Profi und Unternehmer vor allem auch mit seiner Antwort auf die Frage Gerüchte genährt, ob er in seiner Karriere am liebsten noch unter Jürgen Klopp, Pep Guardiola oder Steffen Baumgart spielen wolle. Nach einiger Bedenkzeit wählte Podolski vielsagend: „Unter Baumgart beim 1. FC Köln“. Der 38-Jährige lobte daraufhin den offensiven Ansatz der Fußball-Idee des Trainers, die er selbst für richtig halte.

Auch Trainer Steffen Baumgart wollte eine Rückkehr von Lukas Podolski zum 1. FC Köln zuletzt auf Nachfrage nicht gänzlich ausschließen. „Ich glaube, dass wir uns in der jetzigen Phase überhaupt keine Gedanken machen über den, der kommt und den, der nicht kommt. Das bedeutet nicht ja und bedeutet nicht nein“, sagte Baumgart am Samstag dem TV-Sender Sky vor der Partie des Fußball-Bundesligisten bei RB Leipzig.

Der 38 Jahre alte Podolski steht noch bis 2025 bei Gornik Zabrze in der höchsten polnischen Liga unter Vertrag. Eine grundsätzliche Rückkehr zum FC, für den er von 1995 bis 2006 und 2009 bis 2012 spielte, hat der Weltmeister von 2014 - in welcher Funktion auch immer - stets als seinen Wunsch bezeichnet.

Die Verantwortlichen in Köln zeigten sich diesbezüglich zuletzt mehr und mehr reserviert. (oke)