Steffen Baumgart zeigt in Interviews offen seinen Unmut, wenn ihn etwas stört. In einem Podcast wurde der FC-Trainer konkret.
„Hä, mir geht's beschissen“Steffen Baumgart beklagt provokante Interview-Fragen im TV
FC-Trainer Steffen Baumgart hat im Podcast „Thekenphilosophen“ gewohnt locker über gleich mehrere Themen gesprochen und dabei gezeigt, was dem Coach insbesondere während mancher TV-Interviews nach Fußballspielen nicht gefällt.
Eine gewisse Abneigung gegenüber bestimmten Reporter- und Journalistenfragen zeigt der 51-Jährige mit launischen Kommentaren ja offenkundig. Diesmal wurde Baumgart noch etwas konkreter.
Den Kölner Trainer ärgert etwa der mangelnde Tiefgang in manchen Interviews. „Wir haben sehr, sehr viele sehr, sehr Gute“, sagte Baumgart zunächst über die Journalisten: „Aber ich habe das Gefühl, dass die immer mehr rausgedrängt werden. Und dafür die, die etwas schöner sind und als Zweitjob Model machen könnten, in die Richtung gehen, auch mal was zum Sport fragen zu wollen.“
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Steffen Baumgart: „Heute sehe ich die ganzen jungen Hasen“
Vor allem die Moderatoren hätten sich im Laufe der Zeit verändert, so der 51-Jährige: „Vorher wurde klar miteinander gesprochen, auch außerhalb des Spiels. Heute sehe ich die ganzen jungen Hasen, die denken, dass sie intelligent wirken, weil sie dir eine Frage stellen wie „Woran lag's?“.
Außerdem falle es „vielen Journalisten mittlerweile schwer, einfach mal nicht zu provozieren. „Sie haben den Fehler zum 1:0 gemacht, wie geht's Ihnen? - Hä, mir geht's beschissen. Das sind doch keine Fragen“, echauffierte sich der Coach.
Ferner sprach der Kölner Trainer über seine eigenen Marotten in seiner Zeit als Fußballer. Auch ein gewisser Aberglaube verfolge ihn. Der ehemalige Stürmer berichtete von einem Ritual, das bisher unbekannt war. „Beim Berliner AK habe ich mal vor jedem Spiel drei Möhren gegessen“, so Baumgart: „Ein paar Sachen habe ich zum Glück abgelegt im Laufe der Zeit.“ (oke, mit dpa)