Der 1. FC Köln will in Leverkusen den Klassenerhalt perfekt machen. Die Werkself wiederum ist noch im Rennen um die Champions League und befindet sich in bestechender Form. Hinzu kommt der Ärger um die Verlegung des Derbys um zwei Tage, damit das Team von Xabi Alonso am Donnertag darauf (11. Mai, 2023) möglichst ausgeruht das Halbfinal-Hinspiel in der Europa League gegen die AS Rom austragen kann.

„Wohlwollende Prüfung“

Reul half bei Derby-Verlegung zwischen Bayer und FC – Jetzt äußert sich die Kölner Polizei

Von

Lars Werner,

Gerhard Voogt und

Tim Stinauer

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Welchen Kader hat Steffen Baumgart gegen die Werkself zur Verfügung? Was sagt der FC-Coach zur Spielverlegung? Die wichtigsten Aussagen des FC-Trainers im Überblick.

Das sagt Steffen Baumgart vor dem Derby gegen Bayer 04 Leverkusen

Steffen Baumgart zum Kader: „Eric Martel fehlt gelbgesperrt. Abgesehen von den Langzeitverletzten sind alle anderen sind fit.“

Baumgart zum Ersatz für Martel auf der Sechs: „Es gibt mehrere Kandidaten: Huseinbasic, Olesen, Ljubicic könnte zurückgezogen spielen wie bereits zuvor. Wir haben noch zwei Trainingseinheiten und die sollten wir auch noch abwarten.“

Baumgart zur Spielverschiebung: „Das Thema ist jetzt erledigt. Bei mir hat keiner angerufen und sich entschuldigt. Und das muss auch keiner. Wenn wir als FC nach Leverkusen fahren, wäre der Sonntag ebenso kompliziert geworden wie der Freitag. Wir müssen einen überragenden Tag haben, um der Qualität von Leverkusen etwas entgegen zu setzen.“

Diese Spieler holten die meisten Scorerpunkte in der Derby-Geschichte

Baumgart zum Gegner: „Dass ich mir was einfallen lassen möchte, ist klar. Wir werden versuchen, unseren Fußball zu spielen. Wir werden attackieren, wir werden anlaufen und versuchen unsere Situationen zu nutzen. Ich freue mich, mit meinen Jungs dieses Spiel machen zu dürfen. Wir hauen alles raus.“

Baumgart zum U19-Triumph im Pokal: „Ich habe Stefan Ruthenbeck gratuliert. Aber gesehen hab ich noch keinen. Ich wäre gerne vor Ort gewesen, aber das ging nicht. Es war zeitlich und logistisch einfach nicht möglich, aber ich habe ein sehr gutes Spiel gesehen. Das Spiel war von beiden Teams stark. Der Spielverlauf hat das gezeigt. Es hätte in beide Richtungen gehen können. Einige Jungs werden ab nächster Woche wieder bei uns sein und trainieren. Und dann werden wir sie auch gebührend empfangen, weil das haben sie sich verdient.“

Baumgart über Bayer-Trainer Xabi Alonso: „Ich kenne ihn. Sie spielen erfolgreich. Und sie haben sich sehr verbessert.“

Baumgart zur Hinspiel-Niederlage: „Es war ein sehr gutes Spiel von uns, aber wir haben in ihre Stärken reingespielt und dann kann es schnell gehen. Das war eine bittere Niederlage. Wir hatten die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen, haben es aber nicht gemacht. Und das müssen wir dann wahrhaben. Wir haben das zu oft erlebt in diesem Jahr, dass wir gute Leistungen nicht mit den Ergebnissen belohnt haben, die wir hätten haben können.“

Baumgart zur Fan-Abstimmung zur FC-Hymne: „Die Fans haben recht. Ich hätte es auch so gewählt. Auch als ich nicht beim 1. FC Köln war.“

Baumgart über die Bezeichnung „Derby“ beim Spiel gegen Leverkusen: „Ich nenne es gart nicht. Hört auf, ist gut. Wir haben ein Spiel gegen Leverkusen. Der eine nennt es Derby, der andere Nachbarschaftsduell. Mir ist das scheißegal. Wir haben ein Spiel gegen eine gute Mannschaft und wir versuchen zu gewinnen.“

Baumgart zum Song gegen Bayer Leverkusen, der kürzlich erschienen ist: „Ich bin Trainer des 1. FC Köln und bin stolz darauf. Zu sagen, Bayer Leverkusen sei kein Traditionsverein, halte ich für nicht angebracht. Bayer Leverkusen ist ein sehr alter Verein. Unabhängig von den Strukturen. Die Rivalität gibt es schon lange. Das sollten wir respektieren. Das ist ein Lied, das ist dann Kunst. Aber ich halte davon nichts. Ich hoffe, dass die Rivalitäten auf dem Platz ausgetragen werden. Wir brauchen ein friedliches Nachbarschaftsduell oder Derby. Wie wir es auch nennen. Ich werde keinem sagen, was er sagen darf oder nicht. Jeder ist froh, wenn es am Freitag nur um den Sport geht. Den Sport sollten wir austragen und kein anderer.“