Der 1. FC Köln hat es verpasst, den Punkte-Rückstand auf Mainz zu verkürzen. Die Stimmen zum Spiel.
FC-Stimmen zum 1:1 in MainzWaldschmidt bedauert Elfer-Fehlschuss – Uth: „Wir leben, wir sind noch da“
Nach Abschluss des 31. Bundesliga Spieltags ist mit 23 Punkten für den 1. FC Köln sogar der direkte Klassenerhalt noch drin. Allerdings beträgt der Abstand zum rettenden Ufer sieben Zähler. Auf den Relegationsplatz sind es nach dem 1:1 in Mainz weiterhin fünf Punkte. Und doch geben sich die Kölner Profis nach einem hitzigen Spiel im Tabellenkeller kämpferisch.
Die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln beim 1. FSV Mainz 05
FC-Trainer Timo Schultz: „Ein Punkt ist zu wenig für uns. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir waren im zweiten Durchgang absolut spielbestimmend. Wir sind unzufrieden mit dem Ergebnis, nicht nur weil wir die Punkte so dringend brauchen, sondern weil wir die bessere Mannschaft waren. Es ist noch nicht vorbei.“
FC-Stürmer Mark Uth: „Das war purer Abstiegskampf. Wir haben es angenommen und eine sehr gute Partie gespielt. Wir müssen die Tore machen und auswärts gewinnen. Nach Darmstadt war das eine gute Reaktion. Wir leben, wir sind noch da. Die Tore haben gefehlt, aber genau so müssen wir auftreten. Nur so geht’s, es hat richtig Spaß gemacht. Wir wissen, dass wir jetzt alle drei Spiele gewinnen müssen. Und so gehen wir es an.“
FC-Stürmer Luca Waldschmidt: Wir zeigen, dass wir leben und dass der Wille da ist, das Ding umdrehen zu wollen. Wir können es schon auf den Platz kriegen, nur leider ein Bisschen zu spät. Es war eine Mischung aus allem. Wir wollten nicht in die Halbzeit, sondern wieder raus. Wir wollten eine zweite Halbzeit spielen, die zeigt, dass wir gewinnen wollen.
Waldschmidt über seinen verschossenen Elfmeter: „Der Elfmeter tut sehr weh, aber das gehört dazu. Ich würde den nächsten wieder nehmen. Es tut mir leid für die Mannschaft, für die Fans. Ich glaube, wenn ich den gemacht hätte, hätten wir gewonnen. Ich kann mich nur entschuldigen.“
FC-Sportchef Christian Keller: „Die Mannschaft hat das Herz in die Hand genommen“
FC-Sportchef Christian Keller: „Ich freue mich, dass die Mannschaft am Schluss gemacht hat, was ich vor dem Spiel gesagt habe. Sie hat das Herz in die Hand genommen, am Ende waren wir drückend dominant. Da war der Ausgleich eine Frage der Zeit. Immer weitermachen, dann wird man irgendwann auch belohnt. Mit einem Dreier heute wären wir richtig dran gewesen. Ich will nicht nach vorn schauen. Ich will nur, dass wir von Anfang an so spielen, wie wir heute gespielt haben. Dann kommen auch die Ergebnisse, und dann kann man auch in den Spiegel schauen.“
Mainz-Torschütze Barreiro: „Die zweite Halbzeit war nicht gut und so haben wir auch nicht verdient, dieses Spiel zu gewinnen. Die Kölner haben es gut gemacht, wir haben es nicht geschafft weiter Druck auszuüben und Torgelegenheiten zu kreieren.“
Mainz-Mittelfeldspieler Amiri: „Wir hatten Glück – Köln wollte es heute mehr. Wir können nicht zufrieden sein heute.“