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Stimmen zum SpielTerodde zofft sich mit Hector: „Da war ich im roten Bereich“

Lesezeit 3 Minuten
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Simon Terodde im Zweikampf mit dem Pfosten

Wiesbaden – Der 1. FC Köln steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Der Bundesligist besiegte den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden 6:5 nach Elfmeterschießen, gab dabei zweimal eine Führung aus der Hand. Timo Horn – der in der regulären Spielzeit gepatzt hatte – avancierte zum Pokalhelden.

Die Stimmen zum Sieg des 1. FC Köln

Simon Terodde: „Wir haben genug Chancen gehabt in der regulären Spielzeit, um das Ding zuzumachen. Dann gehen wir in der Verlängerung auch noch in Führung und dann kriegen wir mit der letzten Aktion noch so ein Gegentreffer. Und im Elfmeterschießen kann dann ja noch alles passieren. Beide Torhüter hatten heute einen guten Tag, zum Glück hat Timo ein, zwei mehr gehalten. Am Ende ist es ein mega-interessanter Wettbewerb und deshalb sind wir unendlich froh, dass wir weitergekommen sind.“

Simon Terodde über einen lautstarken Zoff mit Jonas Hector in der Verlängerung. Als Florian Kainz verletzt am Boden lag, hatte der FC-Kapitän den Ball nicht ins Aus gespielt sondern einen Ballverlust produziert: „Da war ich wahrscheinlich im roten Bereich. Da kann ich mich gar nicht mehr so gut dran erinnern.“

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Florian Kainz: „Es war ein ganz eigenartiges Spiel. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht so gut im Spiel, haben keinen Zugriff gehabt und führen dann aber 2:0. Dann dürfen wir das Spiel aber nicht mehr so aus der Hand geben. Wir haben genug Chancen gehabt, um in Umschaltsituationen noch mehr Tore zu schießen und haben dann schlampig gespielt, standen teilweise im Abseits. Zum Schluss haben wir dann unkonzentriert gespielt. Natürlich waren wir ein bisschen müde. Gott sei Dank, ist es gut ausgegangen.“

Timo Horn: „Ich freue mich natürlich, dass wir weitergekommen sind. Das ist Balsam für die Seele eines Torhüters, auf der anderen Seite haben wir es natürlich unnötig spannend gemacht. Wobei man auch gesehen hat, wie schwer sich die Bundesligisten tun. Wir haben hier für die erste Runde sicherlich das schwerste Los gezogen. Wir hatten die Partie mit der 2:0-Führung in der Hand und geben das Spiel dann wieder leichtfertig her. Hintenraus darf man darüber keine Sekunde nachdenken oder Zweifeln sondern muss dann eben in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen eben so weiter.“

Timo Horn über die Gegentore in der regulären Spielzeit: „Ein Ball, den ich versuche, so gut es geht, nach außen zu abzulenken. Ein Aufsetzer auf nassem Boden ist immer ekelhaft für einen Torwart. Dann kommt ein Ballverlust in der Mitte dazu, ein Sonntagsschuss, der dann vom Pfosten reinrutscht, das ist dann natürlich bitter. Da denkt man dann schon, man versteht die Welt nicht mehr. Aber man darf da keine Sekunde drüber nachdenken, sondern muss weitermachen. Wir hatten dann hinten raus auch Riesenchancen, Wehen war stehend K.o.. Wir haben leider nur eine Chance genutzt und schließen dann bei einem einfachen langen Ball vom Gegner die Mitte einfach nicht. Das ist natürlich viel zu einfach, das wissen wir auch. Das analysieren wir und das darf uns in der Bundesliga natürlich auf keinen Fall passieren.“